Man United-Coach Skinner reagiert auf Gerüchte um Ewa Pajor | OneFootball

Am Donnerstag tauchte ein Bericht auf, wonach Manchester United im Sommer bereit gewesen sei, eine Rekordablöse für Wolfsburgs Ewa Pajor zu bezahlen. Der Trainer der Red Devils, Marc Skinner, hat nun zu den Gerüchten Stellung bezogen.

Die polnische Journalistin Joanna Tokarska hatte gemeldet, dass im Sommer sowohl Paris Saint-Germain als auch Manchester United 600.000 bis 750.000 Euro für Pajor bezahlen wollten. Damit wäre die VfL-Angreiferin, die sich für einen Verbleib am Mittellandkanal entschieden habe, zur teuersten Spielerin aller Zeiten geworden.

Im Gespräch mit dem Journalisten Graham Falk, der für das Portal manchesterworld.uk tätig ist, wollte der Trainer von Manchester United, Marc Skinner, die Meldung weder dementieren noch bestätigen.

"Die Realität ist, dass sie [Pajor] eine sehr, sehr gute Spielerin ist. Eine der besten Europas. Aber sie spielt nicht für uns, und ich möchte nicht über Spielerinnen anderer Vereine sprechen", erkärte Skinner.

Ausstiegsklausel?

Der 40-Jährige fügte hinzu: "Es ist schön, dass Manchester United mit Spielerinnen dieses Kalibers in Verbindung gebracht wird. Das zeigt, wie hoch uns die Leute einschätzen. Das ist schön, aber wie gesagt, sie macht in Wolfsburg einen wunderbaren Job und ich bin sicher, sie wird das dort auch weiterhin tun."

Joanna Tokarska hatte neben den vermeintlichen Sommer-Angeboten auch von einer Ausstiegsklausel in Höhe von 500.000 Euro in Pajors Vertrag gesprochen, die nach der Saison in Kraft trete. Zahlreiche Klubs aus Europa und den USA würden mit dem Gedanken spielen, die Stürmerin für diese Summe aus ihrem bis 2025 datierten Vertrag beim VfL herauszukaufen.

Marc Skinner hätte sicher nichts dagegen, wenn sich sein Klub für diese Investition entscheidet. Pajor würde auch bei dieser Ablösesumme zur teuersten Spielerin aller Zeiten werden. Bislang liegt der Ablöserekord im Frauenfußball bei 400.000 Euro. Diesen Betrag überwies der FC Barcelona 2022 an Manchester City, um die englische Europameisterin Keira Walsh zu verpflichten.