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·29. September 2025
Marvin Schwäbe nach Elfer-Patzer: „In dem Moment die falsche Entscheidung“

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Simon Bartsch
29 September, 2025
Über den Elfmeter wurde viel diskutiert. Dass ein Foulspiel vorgelegen hat, war aber unstrittig. Auch beim 1. FC Köln: Das sagt Marvin Schwäbe zu seinem Elfer-Patzer.
Marvin Schwäbe ungewohnt unsicher
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Gewohnt aufgeräumt und souverän trat Marvin Schäbe nur wenige Minuten nach der 1:2-Pleite gegen Stuttgart in den Katakomben des Kölner Stadions zum Gespräch mit den Medienvertretern an. Dabei machte der Keeper keinen großen Hehl daraus, dass die viel diskutierte Szene mit Ermedin Demirovic durchaus als Elfmeter zu werten gewesen ist. „Ja, natürlich treffe ich ihn. Er läuft dann aber auch weiter. Da habe ich ein Stück weit die Hoffnung, dass es einfach weitergeht“, sagte der Kapitän des 1. FC Köln. „Aber ich treffe ihn und wenn man die Bilder sieht, glaube ich, muss man ihn dann auch einfach geben.“ Der Keeper hatte versucht, einen Ball zu klären, dabei den Stuttgarter Stürmer an der Wade erwischt. Demirovic spielte zunächst weiter, das Spiel lief weiter. Schließlich intervenierte der Video-Assistent. Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck entschied auf Strafstoß.
Und die Diskussion entbrannte. Nicht ob des Fouls, das war wohl weitestgehend unstrittig. Vielmehr ploppten die Fragen auf, ob es noch einen Elfmeter hätte geben dürfen, wenn der Stürmer gemäß einer Vorteilssituation weiterspielt, ob der Assistent überhaupt hätte eingreifen dürfen, ob wirklich eine klare Fehlentscheidung vorgelegen hätte. Auch die Kommunikation zwischen Stuttgarter Bank und den Unparteiischen wurde vor allem von Thomas Kessler moniert. Dabei gehört zur aller Wahrheit, dass der Verursacher des Elfmeters gar nicht erst in die Situation hätte kommen müssen. „Ich lege den Ball ein bisschen zu weit vor. Ich hätte ihn im ersten Kontakt einfach direkt wegschlagen müssen“, sagte Schwäbe.
Tatsächlich neigt der Kölner Keeper schon mal gerne dazu, das Spiel bei Rückpässen ein wenig zu verlangsamen. Meist ohne jegliche Gefahr. Dieses Mal ging es nicht gut. „Ich wollte das Spiel dann irgendwie flach wieder weiter eröffnen, um ihn rauszuspielen. Das war in dem Moment dann die falsche Entscheidung“, sagte der Keeper. Dabei war schon das Zuspiel von Sebastian Sebulonsen sicher nicht optimal. Insgesamt war der Kölner Torhüter eigentlich wieder ein starker Rückhalt. Schwäbe parierte unter anderem mit einem starken Reflex einen Fallrückzieher von Tiago Tomas und der Kölner Kapitän hielt zudem einen weiteren Versuch von Demirovic weltklasse. Allerdings stand der Stürmer bei der Aktion im Abseits. An dem 1:1 hatte Schwäbe dann aber ganz sicher seine Mitschuld. Schon gegen RB Leipzig erwischte der Keeper nicht seinen allerbesten Tag.
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