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·14. Oktober 2021
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Omar Mascarell hat dem FC Schalke 04 im Sommer infolge des Abstiegs aus der Bundesliga nach drei Jahren den Rücken gekehrt. Der Mittelfeldmann war zeitweise sogar Kapitän der Königsblauen, letztlich kam es zu einer Vertragsauflösung, die auch im Nachgang nicht ganz geräuschlos bleibt.
Für sich beansprucht der Spanier dabei korrektes Verhalten gegenüber dem Klub. "Ich war immer loyal und ehrlich zu Schalke. Ich hätte das sinkende Schiff mehrere Male verlassen können, wollte Schalke aber nicht im Stich lassen", erklärt Mascarell gegenüber den Portalen SPOX und Goal. "Diese Loyalität hätte ich mir auch vom Verein gewünscht." Stattdessen aber habe der damalige S04-Sportdirektor Michael Reschke den Mittelfeldspieler im Sommer 2020 ohne dessen Wissen bei Hertha BSC angeboten, ärgert sich Mascarell.
"Das hat sehr wehgetan. Ich wollte nicht weg", erinnert er. Immerhin war er seinerzeit noch Spielführer auf Schalke und sah eine Verpflichtung gegenüber dem Klub. Das Amt verlor Mascarell im Frühjahr 2021, erneut bemängelt der Sechser die Kommunikation seitens der Knappen. Die Kapitänsbinde sei ihm ohne Begründung entzogen worden, zudem wurde er kurzerhand auf die Ersatzbank degradiert. "Ich war vom einen auf den anderen Tag raus, das war sehr bitter", erklärt der Mann von der Kanareninsel Teneriffa.
Bekanntlich halfen sämtliche Maßnahmen nichts und stieg Schalke sang- und klanglos ab. Nachdem der bittere Gang in die 2. Liga feststand, kam es zu hässlichen Szenen bei der Rückkehr der Mannschaft aus Bielefeld. "Ich verstehe jeden Fan, der sich aufregt, wenn seine Mannschaft schlecht spielt. Aber wenn es so weit geht, dass du Angst um dein Leben hast und dich nicht einmal in deinen eigenen vier Wänden sicher fühlst, das sollte einfach nicht sein", betont Mascarell. Er hoffe, dass Schalke seine Spieler heute besser schütze als im April.