Massive Fanproteste erwartet: Gladbach vor heikler PK zur Stadion-Umbenennung

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BMG-News

·25. November 2025

Massive Fanproteste erwartet: Gladbach vor heikler PK zur Stadion-Umbenennung

Borussia Mönchengladbach: Verkauf der Stadion-Namensrechte – ISTA wird neuer Partner

Borussia Mönchengladbach hat für heute um 14 Uhr kurzfristig zu einer Sonderpressekonferenz eingeladen. Erwartet wird die offizielle Verkündung, dass die Namensrechte des Borussia-Parks für die kommenden fünf Jahre an das Unternehmen ISTA verkauft wurden.

Die wichtigsten Fakten zum ISTA-Deal

5 Millionen Euro pro Jahr für die Stadion-Namensrechte
Vertragslaufzeit: 5 Jahre
Gesamtvolumen: 25 Millionen Euro
ISTA wird ab der Saison 2026/27 Namensgeber des Borussia-Parks
ISTA ist bereits seit Sommer 2025 Nachhaltigkeitspartner von Borussia Mönchengladbach

Der neue Geschäftsführer Stefan Stegemann, der seit dem 1. Januar 2025 im Amt ist, soll den Deal bereits im Sommer 2025 finalisiert haben. Nun soll der Deal auf der Pressekonferenz offiziell vorgestellt werden.

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Fanproteste gegen Verkauf der Namensrechte erwartet

Innerhalb der aktiven Fanszene, darunter auch der FPMG Supporters Club, regt sich deutlicher Widerstand. Die Fans werfen der Vereinsführung vor, den Deal hinter verschlossenen Türen vorbereitet zu haben, ohne die Fanbasis einzubeziehen.

Die Fanvertretungen fordern daher sogar eine Rückabwicklung des Vertrags – ein Szenario, das jedoch als äußerst unwahrscheinlich gilt.

Twitter: @Leeexoo254085

Proteste beim Spiel gegen RB Leipzig wahrscheinlich

Bereits am kommenden Wochenende könnte es beim Heimspiel gegen RB Leipzig zu massiven Protesten kommen. Spiele gegen RB Leipzig sind ohnehin regelmäßig von Fanaktionen gegen Kommerzialisierung begleitet. Der Zeitpunkt der Verkündung – nur wenige Tage vor dem Leipzig-Spiel – wird von vielen Anhängern als „schlechtes Timing“ kritisiert.

Im Raum steht sogar ein 90-minütiger Stimmungsboykott. Das würde der Mannschaft, die aktuell vier Pflichtspiele in Folge gewonnen hat, den Heimvorteil weitgehend nehmen.

Kritik an zunehmender Kommerzialisierung

Viele Fans sehen die wachsende Kommerzialisierung im Profifußball kritisch und lehnen besonders den Verkauf der Stadion-Namensrechte ab. Dass die Bekanntgabe des ISTA-Deals ausgerechnet vor einem Duell gegen einen Verein erfolgt, der wie kaum ein anderer für maximale Kommerzialisierung steht, sorgt für zusätzlichen Unmut.