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·29. Januar 2025
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Bei Borussia Dortmund kriselt es derzeit gewaltig. Auch ehemalige Spieler wie Marco Reus nehmen die Entwicklung wahr. Nachdem sich jüngst bereits der ehemalige Kapitän zu Wort meldete, hat nun auch Mats Hummels über die BVB-Krise gesprochen.
Mats Hummels ist nicht überrascht von der derzeitigen Krise bei Borussia Dortmund und hat schon damit gerechnet. "Also manche Dinge sieht man ja auch schon kommen. Manche Themen entwickeln sich nicht in ein paar Wochen, sondern sind schon länger ein Thema", erklärte der 35-Jährige im Interview mit RTL/ntv.
Die aktuelle Situation sei nach Ansicht des ehemaligen BVB-Verteidigers, der den Verein erst im vergangenen Sommer verlassen hat, das Resultat von "Problemen, die vielleicht schon ein bisschen länger existieren. Über die ich auch intern viel gesprochen habe mit den Personen damals." Hummels galt schon immer als einer der wenigen, der – wenn nötig auch öffentlich – Probleme klar angesprochen hat.
Der BVB rangiert in der Bundesliga nur auf Platz elf und hat mit den oberen vier Tabellenplätzen aktuell nichts zu tun. Als Konsequenz musste Nuri Sahin kürzlich seinen Posten räumen. "Es tut weh, vor allem mit meiner Liebe für den Verein, das gerade zu sehen", so Hummels, der hofft, "dass das jetzt schnell alles in die richtigen Fahrwasser wieder gerät."
Hummels wünsche sich, dass dieser "Wahnsinnsklub" wieder dahin kommt, wo er hingehört. Der Innenverteidiger ist guter Dinge, dass es noch nicht zu spät ist. "Ich glaube, dass die Dinge jetzt angepackt werden. Und dann führt auch kein Weg daran vorbei, dass der BVB wieder so groß wird, wie er eben ist."
Als erste Maßnahme trennt sich der BVB wohl von Kaderplaner Sven Mislintat, der erst im Sommer zu den Westfalen zurückgekehrt war, sich allerdings nicht mit Sportdirektor Sebastian Kehl versteht. Zudem ist offen, ob Matthias Sammer weiterhin als Berater der Geschäftsführung im Amt bleibt. Priorität hat aktuell aber die Trainersuche.