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·2. Juni 2022
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Paris Saint-Germain hat diese Woche die Festverpflichtung von Nuno Mendes bekanntgegeben. Der bisher geliehene Außenverteidiger kostet den Nobelklub dem Vernehmen nach 38 Millionen Euro Ablöse, die zu den 7 Millionen Euro Leihgebühr kommen, die Sporting kassiert hat. Offenbar hatte PSG vergeblich gehofft, die Ablöse drücken zu können.
Wie die französische Sportzeitung L'Equipe berichtet, hatten sich die Verantwortlichen des französischen Meisters vorgenommen, mit dem Lissaboner Traditionsverein über eine niedrigere Summe zu verhandeln. Von diesem Plan sei PSG abgewichen, als man Wind davon bekam, dass Real Madrid den Hut bei Nuno Mendes in den Ring werfen könnte. Der 19-Jährige gilt als kommender Weltklasse-Spieler, steht aktuell schon bei 13 A-Länderspielen für Portugal. Dem Vernehmen nach wären die Königlichen deshalb bereit gewesen, Sporting ein lukratives Angebot zu unterbreiten.
Dieses Risiko wollte PSG nicht eingehen und zog deshalb die Kaufoption, so der Bericht. Im Raum steht dabei der Verdacht, Real habe sich eigentlich gar nicht ernsthaft für Nuno Mendes interessiert, sondern habe sich für das Verhalten von PSG in der Causa Kylian Mbappe rächen wollen. Klar ist, dass die Blancos nach dem Abschied von Marcelo zur kommenden Saison nur einen gestandenen Linksverteidiger in ihren Reihen haben. Ferland Mendy ist aber an und für sich zu klar gesetzt, als dass die Madrilenen zwingend eine hohe Ablöse in die Hand nehmen müssten, um für Konkurrenz zu sorgen. Nötigenfalls könnte ja auch David Alaba aus dem Zentrum rücken, wo mit Neuzugang Antonio Rüdiger und Eder Militao weiter zwei hochklassige Innenverteidiger spielen würden.