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·30. Mai 2023
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·30. Mai 2023
Der FC Schalke 04 ist am Samstag in die 2. Bundesliga abgestiegen. Die Hoffnung lautet, wie 2021/22 den sofortigen Wiederaufstieg zu packen. Seinerzeit gehörte Salif Sane zum Kader der Königsblauen, kam zu elf Einsätzen. Die haben dem Klub ein juristisches Nachspiel eingebracht, es geht um mutmaßlich ausstehende Prämienzahlungen.
Wie die WAZ berichtet, hat Sane seinen ehemaligen Arbeitgeber auf die Zahlung von 253 500 Euro verklagt. Die Summe setzte sich aus Punkteinsatzprämien und Entgeltfortzahlung zusammen. In Frage stehen demnach Einsätze aus der Zeit zwischen Dezember 2021 und April 2022, bei denen der Verteidiger aus seiner Sicht für jeden Punkt eine Prämie von 15 000 Euro erhalten hätte müssen, wenn er in dem Spiel mehr als 45 Minuten auf dem Platz stand oder der Startelf angehörte. Die Hälfte der Prämie sei fällig, wenn Sane nach Einwechslung weniger als 45 Minuten mitgewirkt hat.
Einer Zahlungsaufforderung sei Schalke mit der Begründung nicht nachgekommen, die vertraglich vereinbarten Prämienregelungen hätten nur für die 1. Bundesliga Gültigkeit gehabt. Die Spielerseite argumentiert laut des Berichts damit, dass im Vertrag nur von 'Bundesliga' die Rede gewesen sei, damit seien auch Spiele der 2. Liga zugehörig. In erster Instanz hat die 3. Kammer des Gelsenkirchener Arbeitsgerichts die Klage von Sane abgewiesen, der Senegalese ist in Berufung gegangen. Als nächste Instanz hat das Landesarbeitsgericht in Hamm über den Fall zu entscheiden. Sane ist seit dem Abschied von Schalke im Sommer 2022 vertragslos, ob der 32-Jährige seine Karriere fortsetzt, ist unbekannt.