Mertcan Ayhan ist dankbar für hilfreiche Tipps von drei „Maschinen” | OneFootball

Drei Tage vor seinem 19. Geburtstag durfte Mertcan Ayhan am Freitag (5.9.) im Testspiel bei Borussia Mönchengladbach als einziger Feldspieler über die volle Distanz mitwirken. Im Duell mit dem Bundesligisten übernahm das Schalker Eigengewächs die zentrale Rolle in der Dreierkette und wusste dabei trotz seines jungen Alters mit einer abgeklärten Leistung zu überzeugen.

Der gebürtige Gelsenkirchener, der vor wenigen Wochen seinen ersten Lizenzspielervertrag auf Schalke unterschrieben hat, ging selbstbewusst in die Zweikämpfe und gab im Defensivverbund auch immer wieder Kommandos. „Das war natürlich eine Herausforderung“, sagt Ayhan. „Aber dieser Aufgabe habe ich mich gerne gestellt. Ich bin dankbar für jede Chance, um zu lernen.“ In den 90 Minuten gegen Mönchengladbach stand er unter anderem gestandenen Bundesligakräften wie Robin Hack, Franck Honorat und Haris Tabakovic gegenüber. Gerade letztgenannter Akteur gilt als physisch starker Angreifer, der einem Verteidiger alles abverlangt.

Tipps für sein Spiel holt sich der letztjährige Kapitän der Schalker U19 regelmäßig von seinen erfahrenen Abwehr-Kollegen Timo Becker, Nikola Katic und Hasan Kuruçay. „Die drei sind echte Maschinen“, sagt Ayhan anerkennend. „Ich freue mich, dass meine Mitspieler mir helfen. Sie haben mir zuletzt mitgegeben, dass ich mich in den Bereichen Körperlichkeit und Lautstärke noch steigern kann. Ich soll aggressiver sein, darf nicht zurückschrecken.“

Im bisherigen Saisonverlauf kam der nun 19-Jährige in zwei der fünf Spiele zum Einsatz. Sein erstes Zwischenfazit: „Ich kann auf jeden Fall mithalten und fühle mich bereit.“ Gleichzeitig betont Ayhan aber auch, dass er noch Steigerungspotenzial habe. „Ich versuche, in jedem Training etwas mitzunehmen und zu lernen.“