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·6. Februar 2024
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Ausgerechnet Mesut Özil und Kevin Kuranyi könnten bald ein Comeback in Schwarz-Rot-Gold feiern. Beide hatten Zeit ihrer aktiven Karriere einen äußerst unglücklichen Abgang aus der Auswahl, ein Hobbyturnier könnten den Kreis nun schließen.
Wie die Daily Mail berichtet, ist eine Mini-WM für Ex-Fußballer geplant. Dieses Format könnte im Juni seine Premiere feiern. Organisator ist die Elite Players Group (EPG), eine Vereinigung ehemaliger Profis und Geschäftspartner.
Acht Mannschaften könnten dabei ab dem 04. Juni zusammenkommen. Das Turnier soll mit einem Viertelfinale beginnen und innerhalb einer Woche ausgespielt werden. Dem Bericht zufolge könnte der Spielort im Norden England liegen.
Teilnehmen könnte das "Who-is-Who" der internationalen Fußballgeschichte. Genauer gesagt, die acht Nationen, die den größten und wichtigsten Wettbewerb seit der ersten Austragung im Jahr 1930 gewannen.
Deutschland (1954,1974,1990, 2014), Brasilien (1958,1962, 1970, 1994, 2002), England (1966), Argentinien (1978,1986,2022), Frankreich (1998,2018), Uruguay (1930,1950), Italien (1934,1938, 1982,2006) und Spanien (2010) gelten als Teilnehmer des Formats.
So könnten Legenden wie Ronaldinho (Brasilien) und Thierry Henry (Frankreich) während des EPG-Turniers ihr Comeback im Trikot ihrer Nationen geben. Gleiches gilt nun also angeblich auch für Özil und Kuranyi. Dabei könnten sie ihren Frieden mit dem Trikot schließen, aus dem sie sich einst aufsehenerregend verabschiedeten.
Legendär: Kuranyis frühzeitige Flucht bei einem Spiel der Nationalelf im Jahr 2008. DFB-Trainer Joachim Löw hatte den damaligen Schalke-Stürmer nicht in den 18-Mann-Kader des Qualifikationsspiels gegen Russland berufen.
So musste der seinerzeit treffsichere Stürmer auf der Tribüne Platz nehmen, die er vorzeitig und während des Spiels verließ. Es war die letzte Nominierung für Deutschland, Kuranyi bestritt nie wieder ein Spiel in Schwarz-Rot-Gold.
Auch Mesut Özils Abgang lief alles andere als geplant. Nach vielen erfolgreichen Jahren – u.a als Weltmeister 2014 – geriet Özil rund um die WM 2018 in Kritik. Nach dem peinlichen Ausscheiden der Mannschaft fühlte sich der Spielmacher zum Sündenbock gemacht und trat zurück.