Mini-Gehalt für Bayern-Ikone! Müller steht vor Vancouver-Wechsel | OneFootball

Der Wechsel von Thomas Müller in die US-amerikanische MLS steht kurz vor dem Abschluss. Aktuellen Meldungen zufolge wird der 35-Jährige seine Karriere in Kanada fortsetzen – für einen Bruchteil seines Gehalts beim FC Bayern.

Lange Zeit galt Bayerns Partnerverein Los Angeles FC als Topfavorit für eine Verpflichtung von Thomas Müller. Der Wechsel nach Hollywood scheint sich jedoch zerschlagen zu haben. Wie das englische Portal GiveMeSport berichtet, befindet sich der 35-Jährige in fortgeschrittenen Verhandlungen mit den Vancouver Whitecaps. Ein Deal scheint nur noch Formsache – es gehe lediglich um die letzten vertraglichen Details.

Spannend: Müller würde laut dem Bericht zunächst nicht als sogenannter „Designated Player“ geführt werden. Damit fiele er nicht unter jene drei Profis, die bei MLS-Klubs außerhalb der strengen Gehaltsobergrenze entlohnt werden dürfen. Stattdessen würde der langjährige Bayern-Star für MLS-Verhältnisse einen vergleichsweise bescheidenen Lohn erhalten – zumindest bis 2026. Erst dann soll Müller zum „Designated Player“ aufsteigen.

Ein ungewöhnlicher Schritt für einen Spieler seines Kalibers – doch womöglich auch ein Signal, dass Müller seinen Wechsel sportlich motiviert sieht, nicht finanziell.

Gehaltseinbruch um bis zu 90 Prozent?

Die konkreten Zahlen zeigen den Kontrast deutlich: Bei den Bayern soll Müller zuletzt rund 20 Millionen Euro jährlich kassiert haben. In Vancouver wären es zunächst laut Regelwerk der MLS maximal rund 1,7 Millionen US-Dollar – umgerechnet nicht einmal zwei Millionen Euro. Möglich macht das unter anderem das sogenannte „Targeted Allocation Money“, ein Gehaltszuschuss, den Teams außerhalb der Designated Player nutzen dürfen.

Zusätzlich müssen die Whitecaps noch die sogenannten „Discovery Rights“ für Müller erwerben. Diese liegen aktuell beim MLS-Konkurrenten FC Cincinnati. Laut GiveMeSport laufen die Verhandlungen bereits, eine Ablöse in Höhe von rund 400.000 Euro steht im Raum.