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·11. September 2025
Mirlind Kryeziu über FCZ-Abgang: "Das schlimmste Szenario"

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·11. September 2025
Der 28-jährige Innenverteidiger durfte nämlich in der zweiten Hälfte der vergangenen Saison nicht mehr spielen, wie er nun im Gespräch mit "blue Sport" offenbart. Die Situation war für Kryeziu sehr belastend: "Ich durfte nicht mehr spielen, nur noch mittrainieren. Das gibt es im Fussballbusiness, dass man nicht mehr die Chance kriegt, zu spielen, wenn man den vorgelegten Vertrag nicht unterschreiben will. Aber für einen Fussballer ist es das schlimmste Szenario, dass man nicht spielen darf. Ich wollte dem Team, dem FCZ helfen, durfte aber nicht. Die letzten sechs Monate waren nicht einfach."
Die Entscheidung ihn nicht mehr spielen zu lassen kam von der Klubleitung. Kryeziu war es sehr unangenehm: "Du stehst jeden Morgen auf und weisst, du gehst zwar ins Training, spielst aber keine Rolle. Sagen wir es so, es braucht eine grosse mentale Stärke."
Die Klubbosse betonten in der Vergangenheit, dass Kryeziu eine gut dotierte Vertragsverlängerung angeboten worden sei. Der Abwehrspieler ist anderer Meinung: "Ich denke, jede Partei hat ihre Sichtweise. Ich kann nur von meiner Sichtweise aus reden. Was die FCZ-Verantwortlichen dazu gesagt haben, glauben sie vielleicht. Ich von meiner Seite sage klar, dass dies nicht der Fall ist."
Nun ist der Verteidiger seit mehr als zwei Monaten vereinslos. Einen neuen Arbeitgeber hat er noch nicht gefunden. Das richtige Angebot war noch nicht dabei, wie er erklärt. Er wolle bei einem Verein unterschreiben, der zu hundert Prozent seinen Ansprüchen passt: "Das eine oder andere Angebot habe ich schon gekriegt, aber das richtige war noch nicht darunter. Ich lasse mich nicht stressen."
Kryeziu rechnet damit bald eine neue Anstellung zu finden: "Ich denke schon, dass in der nächsten Zeit etwas geht. Dass nun das Transferfenster zugegangen ist, sehe ich als Pluspunkt. Ich bin ein freier Spieler, mich kann man verpflichten. Braucht ein Team einen linksfüssigen Innenverteidiger mit Erfahrung, sind die Möglichkeiten nicht mehr so gross. Ich vertraue den Leuten, mit denen ich zusammenarbeite."