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FC Schalke 04

·7. August 2025

Miron Muslic: Schauen auf uns und unsere Prinzipien

Artikelbild:Miron Muslic: Schauen auf uns und unsere Prinzipien

Mit dem Schwung des 2:1-Auftaktsieges gegen Hertha BSC tritt der FC Schalke 04 am Samstag (9.8.) um 20.30 Uhr beim 1. FC Kaiserslautern an. „Auf uns wartet das nächste Highlight“, sagt Miron Muslic, der eine stimmungsvolle Kulisse auf dem Betzenberg erwartet. „Darauf sind wir aber vorbereitet“, so der Chef-Trainer. Und: „Wir haben Respekt, aber keine Angst.“ Vielmehr überwiege die Vorfreude auf eine herausfordernde Aufgabe.

Die Roten Teufel, die bei ihrem Saisonstart eine 0:1-Niederlage in Hannover hinnehmen mussten, waren in der abgelaufenen Spielzeit die heimstärkste Mannschaft der Zweiten Liga. Im Fritz-Walter-Stadion konnten die Pfälzer lediglich in drei von 17 Partien bezwungen werden. „Der FCK wird das Spiel mit einem ähnlichen Plan angehen wie wir in der Vorwoche gegen Berlin“, sagt der 42-Jährige und meint damit Aggressivität, Körperlichkeit und Wucht.


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„Wir haben uns ausgiebig mit der Spielweise und den Stärken des Gegners beschäftigt, der sowohl individuell als auch mannschaftstaktisch gut eingestellt sein wird“, meint Muslic. „Kaiserslautern ist gespickt mit guten Spielern und hat sich in der Offensive nach dem Abgang von Ragnar Ache mit Mahir Emreli und Ivan Prtajin gut verstärkt, dazu mit den zweitligaerfahrenen Fabian Kunze und Semih Sahin eine neue Achse im Mittelfeld gefunden.“

Erst in dieser Woche legte der FCK nochmal nach und verpflichtete mit dem Finnen Naatan Skyttä vom französischen Zweitligisten US Dunkerque gegen Zahlung einer Ablösesumme den inzwischen achten Neuzugang. Die Transferaktivitäten der Pfälzer dokumentieren die eigenen Ambitionen für die neuen Saison. Die vergangene Spielzeit beendete der 1. FC Kaiserslautern auf dem siebten Platz.

Am wichtigsten sei aber für Muslic und seine Mannschaft, dass „wir auf uns schauen, unsere Prinzipien verfolgen. Und es ist wichtig, dass wir bei der hitzigen Atmosphäre auf dem Betzenberg unsere Struktur beibehalten und einen klaren Kopf bewahren“, so der Coach. Denn die Mannschaft seines Trainerkollegen Torsten Lieberknecht werde definitiv alles daransetzen, die eigenen Fans ab der ersten Sekunde komplett mitzunehmen.

Seine Startelf auf dem Betzenberg wird Muslic im Vergleich zum Ligaauftakt gegen Hertha BSC umbauen müssen. Nikola Katic, beim Erfolg gegen die Berliner einer der Schalker Torschützen, steht den Knappen nicht zur Verfügung. Der bosnische Nationalspieler hatte in der Schlussphase gegen den Hauptstadtclub die Gelb-Rote Karte gesehen und sich überdies wenige Minuten zuvor eine Gehirnerschütterung zugezogen. Am Donnerstag (7.8.) konnte Katic, inzwischen symptomfrei, wieder eine individuelle Trainingseinheit absolvieren.

„Es schmerzt natürlich, wenn der Abwehrchef ausfällt. Nikola ist ein Leader, der nicht so einfach zu ersetzen ist“, sagt Muslic. Klagen möchte der Chef-Trainer jedoch nicht, vielmehr denkt er in Lösungen: „Wir jammern nicht, dass jemand fehlt, sondern sind fokussiert auf die Jungs, die spielen können. Dabei haben wir uns zwei, drei Varianten erarbeitet, die passen.“ Wer Katic ersetzen wird, verrät der 42-Jährige aber noch nicht. Hinter einer Kader-Nominierung von Ilyes Hamache steht zudem noch ein dickes Fragezeichen. Der Offensivmann hatte an den vergangenen Tagen aufgrund von Erkältungssymptomen pausieren müssen.

Mit Kenan Karaman ist der Kapitän hingegen nach mehrwöchiger Pause zurück. Er soll in Kaiserslautern wieder zum Kader zählen. „Kenan hat an den vergangenen zwölf Tagen das komplette Programm mit der Mannschaft absolviert“, verrät Muslic. Ob der Schalker Spielführer von Anfang an auflaufen wird, lässt der Coach aber noch offen. „Wir haben einen klaren Plan mit Kenan, der auch mit ihm klar besprochen worden ist.“ Denn es dürfe nicht vergessen werden, dass der Offensivmann seit rund drei Monaten kein Spiel mehr bestritten habe.

Dass Karaman nach seiner Knieverletzung bereits jetzt wieder eine Option ist, sei auch das Verdienst der medizinischen Abteilung sowie des Reha- und Athletikteams. „Alle zusammen haben hervorragend gearbeitet“, lobt der Chef-Trainer, der mit Janik Bachmann noch einen weiteren Rückkehrer bei seinen Planungen berücksichtigen kann. Auch der 29-Jährige hat seit mehr als anderthalb Wochen wieder mit der Mannschaft trainiert und soll in Kaiserslautern ebenfalls wieder zum Kader zählen.

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