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·22. Dezember 2025
Mit ÖFB-Jungs im Fokus: Das waren die Highlights der U17-WM 2025

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·22. Dezember 2025

Die U17-WM ist vorbei – und was für ein Turnier das war. Packende Spiele, viele Überraschungen und ein Finale, das in Österreich noch lange Gesprächsthema bleiben wird. Die ÖFB-Jungs sorgten für einen historischen Lauf. Doch ihr Riesenerfolg war nur einer von mehreren Momenten, die diesem Turnier einen ganz besonderen Stempel aufdrückten.
Aus österreichischer Sicht war dieses Turnier ein kleines Fussballwunder. Zum ersten Mal überhaupt erreichte ein rot-weiss-rotes Nationalteam ein WM-Finale – ein Erfolg, der sich schon früh abzeichnete. In der Gruppenphase holte Österreich drei Siege und kassierte nur ein einziges Gegentor. Nach dem souveränen 2:0 gegen Tunesien wartete der grosse Härtetest: England, einer der absoluten Favoriten. Doch die ÖFB-Jungs spielten wie entfesselt und fegten die Briten mit 4:0 vom Platz – vermutlich ihre beste Leistung im ganzen Turnier.
Auf dem Weg ins Finale folgten Japan und Italien, die beide ausgeschaltet wurden. Erst im Endspiel endete die Serie von sieben Siegen in Folge – mit einer knappen 0:1-Niederlage. Beeindruckend: Österreich liess insgesamt nur zwei Gegentreffer zu.
Auch vorne zeigte die Mannschaft enorme Qualität. 17 erzielte Tore sprechen eine deutliche Sprache, und im Mittelpunkt stand ein Name: Johannes Moser. Das RB-Salzburg-Talent traf achtmal und sicherte sich damit den Goldenen Schuh. Für Sportwetten-Fans lohnt es sich, den 17-Jährigen im Rest der Saison bei Bonus Aktionen bei Sportwetten unbedingt mitzudenken – gemeint sind Torschützenwetten. Moser spielt derzeit beim FC Liefering in der 2. Bundesliga, einem offensiv ausgerichteten Team, bei dem es fast in jedem Spiel wild hin und her geht. Mit seinem Selbstvertrauen nach dieser bärenstarken WM wirkt er wie ein Spieler, der jederzeit wieder zuschlagen kann. Torschützenwetten auf ihn könnten sich also absolut bezahlt machen.
Nach dem EM-Titel im Juni – dem siebten ihrer Geschichte – trat Portugal mit grossen Erwartungen zur WM an. Doch der Start verlief holprig. Hinter Japan musste man sich in der Gruppe mit Rang zwei begnügen, und auch das erste K.o.-Spiel war ein hartes Stück Arbeit. Belgien wurde nur mit 2:1 niedergerungen. Doch mit dem Viertelfinale kam die Wende: Gegen Mexiko, die Schweiz und anschliessend Brasilien zeigte Portugal sein wahres Gesicht. Im Finale warteten dann die Österreicher – und diesmal behielten die Iberer die Oberhand. Der Triumph bedeutete den ersten U17-WM-Titel überhaupt.
Gecoacht von Bino Macaes präsentierte Portugal eine Mannschaft, die voller spannender Talente steckt. Allen voran Anísio Cabral, der mit sieben Treffern zu den herausragenden Strafraumspielern des Turniers zählte. Auch Mateus Mide überzeugte mit starken Leistungen und hoher Spielintelligenz. Für Portugal ist dieser WM-Titel ein historischer Moment – denn die bisher beste Platzierung lag bis dahin weit zurück: Platz drei im Jahr 1989, damals noch bei einer U16-WM.
Ein 16:0 in einem WM-Spiel – das hat es in dieser Form noch nie gegeben. Marokkos Kantersieg gegen Neukaledonien stellte den grössten Erfolg, der jemals in einem 11-gegen-11-WM-Turnier erzielt wurde, in den Schatten. Zuvor lagen Spanien (13:0 gegen Neuseeland 1997; U17 WM) und die USA (13:0 gegen Thailand 2019; Frauen-WM) gemeinsam an der Spitze. Am Ende schaffte es das Team sogar bis ins Viertelfinale, wo man gegen Brasilien erst kurz vor Schluss das 1:2 kassierte. Der starke Auftritt bestätigt, dass Marokkos Nachwuchs enorme Fortschritte macht – erst vor wenigen Wochen hatte die U20 sensationell den WM-Titel geholt. Kein Wunder, dass im Land die Vorfreude auf die Heim-WM 2030 riesig ist.
Abgesehen von Johannes Moser gab es noch ein paar Top-Talente, die auf sich aufmerksam gemacht haben. Einer davon ist Reigan Heskey – Sohn der englischen Fussballlegende Emile. Seine vier Tore waren allesamt sehenswerte Treffer. Gleichzeitig zeigte er reife Entscheidungsfindung: neun Key Pässe im Turnier, Bestwert. Ausserdem überzeugte seine Dynamik im Umschaltspiel, oft eingeleitet durch clevere Läufe in den Halbraum.
Seydou Dembélé war Malis Spielmacher im besten Sinne. Ob als klassischer Zehner oder als inverser Rechtsaussen – Dembélé bestimmte das Tempo. Sieben Key Pässe in fünf Spielen sprechen für sich. Besonders beeindruckend: seine Ruhe unter Druck, selbst wenn zwei oder drei Gegenspieler an ihm klebten.
Auch Samuele Inácio überzeugte bei Italien. Der Dortmunder agierte meist als hängender Stürmer, liess sich klug fallen und riss mit seinen Läufen ganze Abwehrreihen auseinander. Seine 39 progressiven Runs waren konkurrenzlos und zeigen, wie sehr Italien darauf angewiesen war, dass Inácio Linien bricht und Tempo aufnimmt. Die späte Rote Karte nach seiner Auswechslung im Halbfinale war ein bitterer Schlusspunkt, ändert aber nichts an seinem fantastischen Turnier.
Disclaimer: Hierbei handelt es sich um einen gesponserten Artikel.









































