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·10. Dezember 2025

"Mit vielem gerechnet, aber nicht damit": Bajramovic über KSC-Aus

Artikelbild:"Mit vielem gerechnet, aber nicht damit": Bajramovic über KSC-Aus

Nach der 2:3-Niederlage beim SV Darmstadt 98 sorgte der Karlsruher SC für einen Paukenschlag. Co-Trainer Zlatan Bajramovic musste gehen - Ex-Spieler Daniel Gordon übernimmt. Für den Bosnier kam diese Entscheidung vollkommen überraschend. Gründe seien ihm nicht genannt worden.

"Ich war völlig überrascht."

Vor rund einem Monat – nach dem Last-Minute-Sieg gegen den FC Schalke 04 (2:1) – war die Welt beim Karlsruher SC noch eine andere. 21 Punkte nach elf Spieltagen, der Blick ging klar nach oben. Doch seitdem schien der Freefall-Modus aktiviert: Es ging rasant bergab. Nach der jüngsten Pleite gegen den SV Darmstadt 98 (2:3) zog der Klub nun Konsequenzen. Getroffen hat es nicht Cheftrainer Christian Eichner, sondern seinen Co-Trainer Zlatan Bajramovic. Gegenüber "Baden TV" erklärte Geschäftsführer Sport, Mario Eggimann, die Entscheidung habe sich bereits länger abgezeichnet und sei mittel- bis langfristig gedacht.


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Anzeichen dafür habe es laut Bajramovic jedoch nicht gegeben. Er sagte den "Badischen Neuesten Nachrichten": "Ich war völlig überrascht. Ich habe mit vielem gerechnet, aber nicht damit." Nicht einmal der Gedanke sei aufgekommen, dass der KSC ihn gemeinsam mit Eichner entlassen könnte: "Wir sind hier schon durch viel schlimmere Zeiten gegangen, durch echte Krisen. Wenn ich auf dem achten Tabellenplatz stehe, dann bin ich mit Sicherheit nicht in irgendeiner Krise." Gründe für die Entscheidung seien ihm nicht genannt worden.

"War der kongeniale Partner zu mir"

Auch für Eichner war der gestrige Tag ein schwerer. "Das hat uns aus dem Nichts getroffen", sagte er gegenüber "Baden TV". "Zlatan war der kongeniale Partner an meiner Seite. Man muss einmal herauskristallisieren, was er in den neun Jahren beim KSC alles geleistet hat." Wie diese Entscheidung einzuordnen ist, bleibt weiterhin offen. Sportlich will der KSC nach vier Niederlagen in Serie am Samstag wieder punkten. Im BBBank Wildpark gastiert dann der Tabellendritte aus Paderborn.

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