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·6. Dezember 2025

Maglica trifft auf beiden Seiten: Darmstadt ringt KSC nieder!

Artikelbild:Maglica trifft auf beiden Seiten: Darmstadt ringt KSC nieder!

Das Abendspiel der 2. Bundesliga zwischen dem SV Darmstadt 98 und dem zuletzt strauchelnden Karlsruher SC entwickelte sich zu einer mitreißenden Begegnung.

Die Hausherren waren unter der Woche noch im Einsatz, schieden aber nach engagierter Vorstellung durch ein 0:2 beim SC Freiburg aus dem DFB-Pokal aus. Dafür besaßen die Möglichkeit, mit einem Sieg auf den Relegationsplatz vorzurücken. Der Kontrahent aus Karlsruhe bewegte sich vor einigen Wochen in ähnlichen Gefilden, verlor aber zuletzt dreimal hintereinander und musste dabei gleich zehn Gegentore schlucken.


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Darmstadt 98 kontert überraschende KSC-Führung schnell

Dementsprechend richtete der KSC seinen Fokus am ausverkauften Böllenfalltor zunächst auf die Defensive und lauerte auf Umschaltmomente. Die Lilien waren daher mit mehr Ballbesitz ausgestattet. Die erste Großchance gehörte Torjäger Isac Lidberg, der infolge einer Freistoß-Hereingabe von Marco Richter recht unbedrängt am Tor vorbeiköpfte. Kurz darauf köpfte Killian Corredor ebenfalls vorbei.

Anpfiff am Bölle! 🎆 #sv98 | #Lilien | #SVDKSC [image or embed] — SV Darmstadt 98 (@sv98.de) 6. Dezember 2025 um 20:40

Auch in der Folge hielt der SVD den Druck aufrecht und arbeitete an der Führung. Gefahr strahlte er vor allem nach Standardsituationen aus. Ein Richter-Eckball landete bei Luca Marseiler, dessen Kopfball Hans Christian Bernat glänzend parierte (36.). Der Karlsruher SC hingegen blieb weitestgehend harmlos, ehe er in Minute 38 nahezu aus dem Nichts in Führung ging. Eine Flanke von David Herold verlängerte Sebastian Jung mit dem Kopf, Matej Maglica wiederum fälschte noch leicht mit seinem Schädel, sodass der Ball unhaltbar für Marcel Schuhen ins lange Eck trudelte – 0:1.

Darmstadt 98 zeigte sich vom überraschenden Rückstand unbeeindruckt. Schon 180 Sekunden später lief Lidberg alleine auf Bernat zu, verpasste aus halbrechter Position das lange Eck. Dennoch fiel der Ausgleich noch vor der Pause. Einen Freistoß aus 17 Metern beförderte der gut aufgelegte Richter zu Beginn der Nachspielzeit mit voller Wucht zum 1:1 ins rechte obere Eck.

Maglica hat das letzte Wort und lässt Darmstadt jubeln

Auch den zweiten Abschnitt eröffneten die Lilien druckvoll. Kein 180 Sekunden waren vorüber, als Herold eine Flanke von Kai Klefisch zwar vor Marseiler klärte, aber direkt vor die Füße von Lidberg, der sich nicht lange bitten ließ und zum 2:1 vollendete. Anschließend hatte der SVD das Geschehen unter Kontrolle, holte den Gegner aber ins Spiel zurück. Sergio López versprang ohne große Bedrängnis, Marvin Wanitzek steckte handlungsschnell und ideal getimt auf Fabian Schleusener durch, der an Schuhen vorbei einnetzte – 2:2.

Die Darmstädter Antwort folgte erneut umgehend. Einleitend war erneut Richter, der einen Freistoß nahe der Grundlinie auf den zweiten Pfosten flankte, wo Maglica hochstieg und – diesmal ins richtige Tor – zum 3:2 einnickte (63.). Die Begegnung blieb turbulent. In der 72. Minute forderten die Gastgeber einen Elfmeter, nachdem Meiko Wäschenbach bei einer Abwehraktion Marseiler auf den Fuß stieg, aber zunächst den Ball spielte. Schiedsrichter Martin Petersen winkte – wie schon im ersten Abschnitt beim möglichen Handspiel von Fabian Nürnberger – ab.

Artikelbild:Maglica trifft auf beiden Seiten: Darmstadt ringt KSC nieder!

Foto: IMAGO

120 Sekunden darauf hielt Bernat seine Mannschaft mit einer Doppelparade gegen Marseiler sowie Lidberg in der Partie. Der KSC durfte weiter auf einen Punktgewinn hoffen. In der Schlussphase setzte er sich vermehrt in der gegnerischen Hälfte fest. Für Darmstadt 98 ergaben sich gelegentlich Kontergelegenheiten. Lidberg fehlten in der 87. Minute nur wenige Zentimeter zur Entscheidung. Tief in der siebenminütigen Nachspielzeit vergab der Torjäger eine weitere Riesenchance. Am Ergebnis änderte sich daher Nichtas mehr, sodass die Lilien den Sprung auf Rang drei bejubeln durften.

SV Darmstadt 98 – Karlsruher SC 3:2 (1:1)

Darmstadt: Schuhen,-López (73. Bader), Pfeiffer, Maglica, Nürnberger (83. Holland),-Klefisch, Akiyama (73. Papela),-Richter (82. Vukotic), Corredor, Marseiler,-Lidberg

Karlsruhe: Bernat,-Jung, Franke, Beifus, Herold,-Burnic (79. Simic), Müller (54. Wäschenbach),-Pinto Pedrosa, Förster (67. Opitz), Wanitzk,-Schleusener (79. Laghrissi)

Tore: 0:1 Maglica (Eigentor, 39.), 1:1 Richter (45+1.), 2:1 Lidberg (48.), 2:2 Schleusener (60.), 3:2 Maglica (63.)

Foto: IMAGO

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