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·13. Oktober 2025

Montella über Berke Özer-Abgang: „Enttäuschung“ – Fokus auf wegweisendes Georgien-Duell

Artikelbild:Montella über Berke Özer-Abgang: „Enttäuschung“ – Fokus auf wegweisendes Georgien-Duell

Klare Worte vor Kocaeli: Verantwortung und Disziplin

Vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Georgien bezog der türkische Nationaltrainer Vincenzo Montella auf der Pressekonferenz Stellung zum Abgang von OSC Lille-Torhüter Berke Özer aus dem Nationalmannschaftslager. Der Italiener sprach von einer „Enttäuschung“ und erinnerte an die Grundprinzipien: „In unserer Gruppe herrscht ein familiäres Umfeld. Das erreichen wir mit dem Wunsch, hier zu sein und mit der Bereitschaft, für die Nationalmannschaft zu kämpfen.“

Montella stellte klar, dass Auswahl und Matchpläne in seiner Verantwortung liegen: „Ich treffe Entscheidungen von Spiel zu Spiel. Wer die Ehre des Landes vertritt, trägt Verantwortung.“ Mit Blick auf Özer fügte er an: „Man kann das Lager nicht verlassen, ohne jemanden zu benachrichtigen. Wenn man es tut, hat das Konsequenzen.“


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Warum der Fall Berke Özer für den Trainer wiegt

Der Coach verwies darauf, dass Garantien auf Einsatzzeiten nicht existieren – und nannte Mert Günok als Beispiel für Geduld und Teamgeist: „Mert wartete sieben Jahre nach seinem ersten Länderspiel. Selbst wenn er nicht spielt, unterstützt er alle.“ Von Özer erwarte er eine Erklärung: „Respekt vor der Gruppe ist wichtiger als Respekt vor mir.“

Der Blick nach vorn: Georgien als Prüfstein auf dem WM-Weg

Inhaltlich richtete Montella den Fokus rasch auf das Sportliche: „Wir kämpfen um die Weltmeisterschaft, an der wir seit Jahren nicht mehr teilgenommen haben.“ Die Partie im Kocaeli-Stadion beschrieb er als wegweisend: Nach dem 6:1 in Bulgarien gelte es, Haltung und Intensität zu bestätigen. Breite im Kader, klare Rollen und taktische Disziplin sollen den nächsten Schritt sichern.

Teamgedanke vor Einzelfällen

Die Botschaft des Nationaltrainers ist deutlich: Einheit, Disziplin und Verantwortungsbewusstsein bilden die Basis – Personalthemen dürfen den Kurs nicht überlagern. Montella machte unmissverständlich klar, dass die Gruppenehre und das gemeinschaftliche Ziel über Einzelinteressen stehen: „Wir müssen dieses familiäre Umfeld schützen.“

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