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·2. Oktober 2025
Nach Bayern-Sieg gegen Pafos: Manuel Neuer jagt Ronaldo-Rekord

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·2. Oktober 2025
Manuel Neuer sorgt nicht nur mit Paraden für Schlagzeilen, auch statistisch setzt der Routinier neue Maßstäbe. Nach dem jüngsten Champions-League-Auftritt fehlt dem Bayern-Kapitän nur noch eine Handvoll Siege, um Geschichte zu schreiben.
Der klare 5:1-Erfolg des FC Bayern gegen Pafos rückt für Manuel Neuer eine besondere Bestmarke in greifbare Nähe. Der 39-Jährige gehört nun zum exklusiven Kreis der drei erfolgreichsten Spieler der Champions-League-Geschichte. Neuer hat mit dem Sieg in Zypern den früheren Real-Keeper Iker Casillas eingeholt und steht jetzt bei 101 gewonnenen Partien im Wettbewerb. Damit fehlen ihm nur noch 14 Erfolge, um Cristiano Ronaldo (115) als Rekordhalter zu überholen.
Beim Auftaktsieg gegen Chelsea (3:1) hatte Neuer den Meilenstein von 100 Siegen erreicht. Neben Ronaldo steht nun nur noch sein langjähriger Teamkollege Thomas Müller (110) vor ihm. „Es ist eine schöne Zahl. Viel wichtiger ist es aber, diese Siege mit der Mannschaft gewonnen zu haben. Da freut man sich gemeinsam drüber“, erklärte Neuer nach dem Chelsea-Spiel bei DAZN.
Foto: IMAGO
Nicht nur sportlich, auch altersmäßig schrieb Neuer Geschichte. Der Kapitän ist der älteste Bayern-Spieler, der je in der Champions League auf dem Platz stand. Mit 39 Jahren und 174 Tagen beim Chelsea-Spiel löste er Lothar Matthäus ab, der bislang mit 38 Jahren und 353 Tagen diesen Rekord hielt. Matthäus hatte sein Rekordspiel am 8. März 2000 gegen Real Madrid bestritten. Gegen Pafos war er damit noch einmal 13 Tage älter.
Vincent Kompany zeigte sich nach dem Jubiläum beeindruckt von seinem Schlussmann: „Diese Anzahl an Siegen sei ‚Wahnsinn'“, so der Coach. Zudem betonte er: „Er bleibt für uns ein gutes Beispiel. Er ist sehr demütig, er ist ein so großes Vorbild für viele Jungs.“
Auch die Zahl der Spiele ohne Gegentor ist beachtlich: In 62 Champions-League-Partien hielt Neuer die Null. Mit seinen Paraden trug er entscheidend zu zwei Titelgewinnen bei – 2013 und 2020 stemmte er mit dem FC Bayern den Henkelpott.