Nach Füllkrug-Deal: Milan löst Vertrag mit ehemaligem Klopp-Liebling auf | OneFootball

Kurz vor Weihnachten hat sich die AC Milan gleich mehrere Geschenke gemacht. Zunächst wurde die Leih-Verpflichtung von Niclas Füllkrug (32) eingetütet. Fast im selben Atemzug gelang es den Italienern außerdem, einen Problem-Profi loszuwerden.

Wie unter anderen die Gazzetta dello Sport und Sky Italia berichten, haben sich die AC Mailand und Divock Origi (30) auf eine einvernehmliche Vertragsauflösung geeinigt. Die entsprechenden Dokumente sollen bereits unterzeichnet worden sein, womit ein monatelanger Stillstand endlich ein Ende fand.

Der Vertrag des Belgiers wäre regulär noch bis 2026 gültig gewesen. Seit rund anderthalb Jahren spielte Origi allerdings keine Rolle mehr in den Milan-Plänen. Trotz seiner Aussortierung weigerte sich der Stürmer bis vor kurzem aber noch, seinen hochdotierten Kontrakt aufzulösen.

AC Milan verbannte Divock Origi

Laut der Gazzetta dello Sport verdiente Divock Origi in Mailand knapp vier Millionen Euro netto pro Saison. Um auf dieses Geld nicht verzichten zu müssen, nahm es der Offensivspieler sogar hin, in die Jugendmannschaft seines Klubs verbannt zu werden.

Rückblickend muss Origi indes als einer der größten Transfer-Flops der Lombarden angesehen werden – obwohl er 2022 ablösefrei vom FC Liverpool kam, wo er unter dem damaligen Reds-Coach Jürgen Klopp (58) regelmäßig spielte und 2019 die Champions League gewann.

Bei der AC Milan tat sich der Angreifer jedoch von Anfang an schwer. Er kam in seiner Debütsaison nur auf zwei Tore und wurde im Jahr darauf an Nottingham Forest ausgeliehen. Nach Origis Rückkehr erfolgte dann die Verbannung ins Jugendteam, mit dem er allerdings nur selten trainiert haben soll.