Nach grundsätzlicher Einigung: Fenerbahçe nimmt überraschend Abstand von Janković-Transfer | OneFootball

Nach grundsätzlicher Einigung: Fenerbahçe nimmt überraschend Abstand von Janković-Transfer | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: LIGABlatt

LIGABlatt

·10. August 2025

Nach grundsätzlicher Einigung: Fenerbahçe nimmt überraschend Abstand von Janković-Transfer

Artikelbild:Nach grundsätzlicher Einigung: Fenerbahçe nimmt überraschend Abstand von Janković-Transfer

Obgleich es übereinstimmenden Medienberichten zufolge bereits eine grundsätzliche Einigung zwischen Fenerbahçe Niko Janković und dessen derzeitigen Arbeitgeber HNK Rijeka gab, hat der 19-malige türkischer Meister praktisch direkt vor der Vertragsunterschrift von diesem Deal angeblich Abstand genommen. Demnach gelte es, zuerst andere Entwicklungen auf dem Transfermarkt abzuwarten, ehe man sich endgültig für einen Kauf des Kroaten entscheide.

Vermeintliche "Done Deals" im Fußball sind oftmals gar nicht so wasserdicht, wie es immer heißt. Ein aktuelles Beispiel hierfür liefert der angestrebte Transfer von Niko Janković von HNK Rijeka zu Fenerbahçe. Eigentlich hieß es bereits, dass sich alles Seiten auf diesen Transfer geeinigt hätten und dass der Spieler in Bälde in Istanbul vorgestellt werden sollte. Nun heißt es aber aus Berichten der türkischen Presse, dass die Fenerbahçe-Führung dem Transfer zumindest vorerst einen Riegel vorgeschoben habe. Angeblich sei die Verpflichtung des 23-Jährigen im internen Prioritäten-Ranking nicht soweit oben, wie bislang angenommen.


OneFootball Videos


Niko Janković sollt eigentlich für 5,6 Millionen Euro festverpflichtet werden

Laut einem Bericht der türkischen Sportzeitung "TRT Spor" denkt die Fenerbahçe-Führung darüber nach, den eigentlich als bereits eingetüteten Transfer von Rijekas Niko Janković in letzter Sekunde doch noch platzen zu lassen. Eigentlich hatten sich beide Klubs über eine Ablösesumme über 5,6 Millionen Euro für den Spielmacher verständigt und auch Janković selbst habe dem Vernehmen nach bereits einen mehrjährigen Vertrag mit den "Kanarienvögeln" ausgehandelt. Nun allerdings beginnt das große Zittern, da Fenerbahçe offenbar zumindest für den Moment noch andere Pläne hat.

Aktürkoğlu-Deal und CL-Quali bremsen den Transfer aus

Als Gründe für das Zögern der Marineblau-Gelben werden vor allem der sich derzeit noch in der Schwebe befindende Transfer von Kerem Aktürkoğlu, der angeblich für ein Paket über 22+3 Millionen Euro aus Lissabon an den Bosporus wechseln soll, sowie die noch ausstehende Entscheidung in der Qualifikation für die Champions League angenommen. In der dritten Qualifikationsrunde der "Königsklasse" trifft Fenerbahçe am Dienstag zuhause auf Feyenoord Rotterdam, nachdem man das Hinspiel bereits mit 1:2 knapp verloren hatte. Da es bei der Frage, ob man in Zukunft Champions League oder Europa League spielen wird, um sehr viel Geld geht, ist es durchaus nachvollziehbar, dass man Seitens des amtierenden türkischen Vizemeisters zunächst noch abwarten möchte, ehe man große Ausgaben beschließt.

Fenerbahçe hofft weiterhin auf PSG-Star Marco Asensio

Ein weiterer Grund dafür, dass der geplante Janković-Transfer nun doch noch platzen könnte, besteht darin, dass man angeblich noch auf eine "bessere" Alternative hofft. Demnach sei die Hoffnung beim 19-maligen türkischen Meisters noch immer Groß, dass PSGs Marco Asensio kommen könnte, doch fordert dieser angeblich weiterhin 12 Millionen Euro pro Jahr, was man bei Fenerbahçe wohl nicht bereit sei zu zahlen. Ebenfalls verhandle man derzeit mit MLS-Star Evander vom FC Cincinnati. Der Brasilianer wie auch Marco Asensio währen ebenfalls für die Rolle des Zehners im offensiven Mittelfeld eingeplant, ebenso wie Niko Janković. Der Kroate sei im vereinsinternen Ranking allerdings nur die C-Lösung, die man sich nur deshalb sichern wollte, sollten die Lösungen A und B definitiv scheitern.

Foto: Emma Simpson / Getty Images

Impressum des Publishers ansehen