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·8. Dezember 2025

Nach Kritik an WM-Auslosung: Jetzt bezieht die FIFA Stellung

Artikelbild:Nach Kritik an WM-Auslosung: Jetzt bezieht die FIFA Stellung

Die nächste Fußball-Weltmeisterschaft rückt immer näher. Es dauert jetzt nur noch ein halbes Jahr, bis Nationen aus aller Welt erneut um den goldenen Pokal spielen werden. Das Eröffnungsspiel der WM 2026 in den Vereinigten Staaten, Kanada und Mexiko ist auf den 11. Juni terminiert. Seit vergangenem Freitag steht fest, dass es zu einer Neuauflage des Turnierauftakts von 2010 kommen wird – Mexiko und Südafrika werden die Weltmeisterschaft abermals eröffnen. Das hat die Auslosung ergeben. Deutschland trifft in der Gruppenphase auf die Elfenbeinküste, Ecuador und Curacao.

Die sportlichen Konstellationen spielten bei der Veranstaltung in Washington, D.C. jedoch nur eine Nebenrolle. Die Auslosung war stattdessen von politischen Botschaften und anderen kontroversen Momenten geprägt. So verlieh die FIFA in Person von Verbandspräsident Gianni Infantino erstmals ihren neuen Friedenspreis – an Donald Trump. Wenig überraschend stieß die Veranstaltung öffentlich auf reichlich Kritik. Jüngst hat der Weltverband darauf geantwortet und Stellung zur WM-Auslosung bezogen!


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„Zusammenarbeit mit den Regierungsbehörden“ laut FIFA „unerlässlich“

Die FIFA hat ihre Interpretation der Gruppenauslosung für die anstehende Fußball-Weltmeisterschaft in den Vereinigten Staaten, Kanada und Mexiko gerechtfertigt. Das geht aus einem Artikel der BILD hervor. Auf Anfrage des Boulevard-Blatts betont der Weltverband im Hinblick auf die skurrile Veranstaltung am letzten Freitag: „Um ein Ereignis von der Größenordnung einer FIFA-Weltmeisterschaft auszurichten, ist es absolut unerlässlich, eine enge und konstruktive Zusammenarbeit mit den Regierungsbehörden der Gastgeberländer aufzubauen.“ Gianni Infantino (55) und US-Präsident Donald Trump (79) standen eindeutig im Fokus der Auslosung.

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Foto: Getty Images

„Gemäß den FIFA-Statuten ’soll der Präsident bestrebt sein, gute Beziehungen zwischen und unter der FIFA, den Konföderationen, den Mitgliedsverbänden, politischen Gremien und internationalen Organisationen zu pflegen und weiterzuentwickeln'“, verteidigt die FIFA den Ablauf der Veranstaltung am Freitag ferner. „Darüber hinaus muss der FIFA-Präsident gute Beziehungen zu den Staats- und Regierungschefs der Gastgeberländer aufrechterhalten, um eine erfolgreiche Veranstaltung für alle Beteiligten zu gewährleisten“, heißt es weiter. Auch Mexikos Regierungschefin Claudia Sheinbaum (63) und Kanadas Premierminister Mark Carney (60) waren daher vor Ort.

„Seit der Zuschlagserteilung an die sogenannte ‚United Bid‘ von Kanada, Mexiko und den Vereinigten Staaten für die FIFA-Weltmeisterschaft 2026 pflegt der FIFA-Präsident eine gute Beziehung zu Präsident Trump sowie zu den Führungspersönlichkeiten der beiden Mitgastgeber Kanada und Mexiko“, bekräftigt der Weltverband. Ferner: „Dies hat zu einer produktiven Zusammenarbeit geführt, in deren Folge die ‚White House Task Force for the FIFA World Cup‘ ins Leben gerufen wurde.“ Am Freitagabend wurde Trump der neu erfundene FIFA-Friedenspreis verliehen. Um Fußball wird es dann voraussichtlich erst wirklich gehen, wenn das Turnier am 11. Juni im Aztekenstadion beginnt.

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