
LIGABlatt
·13. Juni 2025
Nach Sané-Abgang: Bayern-Boss Eberl spricht Klartext

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·13. Juni 2025
Max Eberl hat sich in Orlando ausführlich zum Wechsel von Leroy Sané geäußert – und dabei überraschend offen über die Hintergründe gesprochen. Wie der Bayern-Sportvorstand erklärte, wird der Flügelspieler trotz seines bevorstehenden Abschieds zu Galatasaray Istanbul noch einmal für den Rekordmeister bei der Klub-WM auflaufen. Ein Szenario, das selbst Eberl als "kurios" bezeichnete.
Leroy Sané verlässt den FC Bayern München nach fünf Jahren und schließt sich Galatasaray Istanbul an. Doch der Wechsel des Nationalspielers sorgt für eine besondere Konstellation: Trotz seines unterschriebenen Vertrags in der Türkei wird der Flügelspieler noch bei der Klub-WM für die Münchner auflaufen.
Galatasaray Istanbul veröffentlicht Gehalt von Sané
"Es ist eine kuriose Situation für uns alle", erklärte Sportvorstand Max Eberl bei einer Pressekonferenz in Orlando. Der 29-Jährige habe nach wie vor "Bock darauf", beim Turnier für den Rekordmeister aufzulaufen – zumindest bis zum Vertragsende am 30. Juni. Sané wird somit für die Gruppenphase und ein mögliches Achtelfinale noch einmal das Bayern-Trikot tragen.
Finanziell konnte der FC Bayern im Rennen um den 29-Jährigen nicht mithalten. Galatasaray Istanbul lockte Sané mit einem Vertrag bis 2028, neun Millionen Euro Nettogehalt pro Saison und einem zusätzlichen Bonus von drei Millionen Euro jährlich.
Sané-Abgang: Bayern-Boss Eberl zeigt Verständnis
"Das hätte er bei uns nicht gekonnt", räumte Eberl ein. Zwar habe man "versucht, in weiteren Gesprächen Brücken zu bauen", doch am Ende habe der Offensivspieler sich für das lukrativere Angebot entschieden. "Das ist seine Lebensentscheidung."
Trotz des feststehenden Wechsels darf Sané nun noch einmal mit dem Team in die USA reisen. "Er wollte Teil der Mannschaft sein, also haben wir ihm gesagt, dass er kommen soll", sagte Eberl. Leroy Sané wird am Freitag im Trainingslager in Orlando erwartet – am Sonntag startet der FC Bayern gegen Auckland City in die Klub-WM.
Foto: Alexander Hassenstein / Getty Images