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·1. Dezember 2025

Nach Sieg in Leverkusen: BVB-Keeper Kobel kontert Vorwürfe

Artikelbild:Nach Sieg in Leverkusen: BVB-Keeper Kobel kontert Vorwürfe

Borussia Dortmund siegt in Leverkusen – doch Torhüter Gregor Kobel muss sich anschließend gegen Vorwürfe des Zeitspiels wehren. Der BVB-Keeper findet dabei deutliche Worte und richtet den Blick schon auf das nächste Duell.

Nach dem 2:1-Erfolg von Borussia Dortmund im Spitzenspiel gegen Bayer Leverkusen zeigte sich Torhüter Gregor Kobel nicht nur zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft – er nutzte die Gelegenheit auch, um deutliche Worte zu jüngsten Vorwürfen rund um angebliches Zeitspiel zu finden.


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Sportlich war der Abend für den BVB ein Erfolg: Durch Treffer von Aaron Anselmino und Karim Adeyemi erspielten sich die Dortmunder eine 2:0-Führung, ehe Leverkusens Christian Kofane in der zweiten Halbzeit verkürzte. Trotz eines späten Drucks des Tabellenführers brachte das Team von Trainer Niko Kovac den Sieg über die Zeit und kletterte zurück auf Rang drei.

Kobel lobte die Entwicklung der Mannschaft nach dem Abpfiff: „Wir haben in den meisten Phasen des Spiels sehr gut gespielt. Leverkusen ist ein sehr starkes Team. Aber wir haben heute ebenfalls sehr gut gespielt.“ Besonders hob er hervor, dass der BVB diesmal den Vorsprung konzentriert ins Ziel brachte.

Gleichzeitig beschäftigte den Torhüter ein anderes Thema: der Vorwurf, er habe bewusst Zeit geschunden. Die Diskussion war erneut aufgekommen, nachdem Kobel bei Abstößen mehrfach auf die Ausführung wartete und Leverkusen ungeduldig reagierte.

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Der Schweizer wies die Kritik jedoch scharf zurück. „Das hat wirklich gar nichts mit Zeitspiel zu tun“, stellte er gegenüber RUHR24 klar. Er erklärte, die gegnerischen Spieler liefen häufig zu früh in den Strafraum: „Es ist ihre Schuld, wenn sie jedes Mal wieder vorne reinrennen, das darf man nicht.“

Der BVB-Keeper betonte, er brauche die Sekunden, um zu entscheiden, ob er kurz oder lang aufbauen könne. Die Gelbe Karte wegen Zeitspiels im Spiel in Augsburg wurmt ihn bis heute – dennoch sieht Kobel eine gewisse Cleverness als notwendig an: „Ich glaube, eine gewisse Portion ‚eklig‘ muss man sein. Das gehört zum Fußball dazu.“

Mit Blick auf das anstehende DFB-Pokal-Achtelfinale am Dienstag gegen Leverkusen erwartet Kobel ein intensives Duell. Entscheidend werde sein, erneut mit Entschlossenheit aufzutreten: „Wichtig ist, dass wir mit den Fans gute Energie aufbauen, diese aufnehmen, uns ein Stück weit tragen lassen und dann dort weitermachen, wo wir heute aufgehört haben.“

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