Nach turbulenter Hinrunde: Wie stehen die Aufstiegschancen von BVB II in 2025/26? | OneFootball

Nach turbulenter Hinrunde: Wie stehen die Aufstiegschancen von BVB II in 2025/26? | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: BVBWLD.de

BVBWLD.de

·16. Dezember 2025

Nach turbulenter Hinrunde: Wie stehen die Aufstiegschancen von BVB II in 2025/26?

Artikelbild:Nach turbulenter Hinrunde: Wie stehen die Aufstiegschancen von BVB II in 2025/26?

Nach dem Horrorszenario der Vorsaison und dem bitteren Abstieg stand BVB II in dieser Spielzeit unter Zugzwang. Die Hinrunde der Regionalliga West verlief wechselhaft, mit Höhen und Tiefen für das Team von Daniel Rios. Trotz einiger Ausrutscher blieben die Schwarzgelben jedoch dran: Nur fünf Punkte fehlen zur Spitze – die Hoffnung auf die Rückkehr in Liga drei lebt.

Die ambitionierten Ziele von BVB II zu Saisonbeginn kamen nicht von ungefähr. Schon vor dem ersten Spieltag herrschte in der Regionalliga West Einigkeit darüber, dass es keinen klaren Topfavoriten gibt. Eine Trainerumfrage zeichnete das Bild eines offenen Rennens, in dem Teams wie der 1. FC Bocholt, BVB II, die Sportfreunde Lotte und Gütersloh die Hauptrollen spielen sollten. Auch Fortuna Köln und Rot-Weiß Oberhausen wurden regelmäßig genannt.


OneFootball Videos


Mit Ausnahme von Bocholt und Lotte haben diese Mannschaften die Erwartungen bislang bestätigt und mischen weiter oben mit. Zwischen Platz eins und Rang sieben liegen lediglich sieben Punkte – enger geht es kaum. Für Fans von Wetten ohne OASIS Beschränkung ergeben sich dadurch zahlreiche spannende Optionen. Attraktive Quoten, viele Überraschungen und im Schnitt 3,1 Tore pro Spiel machen die Liga zu einem echten Spektakel für Wettfreunde.

Offensive als echtes Faustpfand

Artikelbild:Nach turbulenter Hinrunde: Wie stehen die Aufstiegschancen von BVB II in 2025/26?

Foto: IMAGO

Ein Blick auf die Zahlen reicht aus, um die größte Stärke von BVB II zu erkennen. In 18 Hinrundenspielen erzielte das Team von Daniel Rios starke 42 Treffer. Nur Tabellenführer Fortuna Köln war mit 43 Toren minimal besser. Besonders konstant: Nur einmal blieb der BVB-Nachwuchs ohne eigenen Treffer, in zwölf Partien fielen sogar mindestens zwei Tore.

Diese Durchschlagskraft verteilt sich auf mehrere Schultern. Jordi Paulina traf siebenmal, Babis Drakas kommt auf fünf Tore und fünf Vorlagen, Benedikt Wüstenhagen steuerte vier Treffer und zwei Assists bei. Hinzu kommt eine bemerkenswerte Breite: zwölf verschiedene Torschützen, Tore aus allen Mannschaftsteilen und eine gesunde Balance zwischen Verteidigung, Mittelfeld und Angriff. Genau diese Variabilität macht die Offensive so schwer ausrechenbar.

Comeback-Qualitäten und kühler Kopf

Ein weiterer Grund für Optimismus liegt in der mentalen Stärke des Teams. BVB II bewies in der Hinrunde mehrfach Moral. Neunmal geriet die Mannschaft in Rückstand, gewann davon drei Spiele und holte zwei Remis. Ligaweit ist das einer der besten Werte und zeigt: Dieses Team gibt sich nicht auf.

Noch beeindruckender ist die Bilanz nach Führungen. In 13 Spielen lag BVB II vorne – so oft wie kein anderes Team. Neun dieser Partien wurden gewonnen, vier endeten unentschieden, keine ging verloren. Wer Führungen so konsequent verteidigt, bringt genau die Ruhe mit, die es im engen Aufstiegskampf braucht.

Defensive als die größte Baustelle

So stark die Offensive auch ist, defensiv gibt es noch Luft nach oben. 29 Gegentore nach 18 Spielen bedeuten nur Rang zehn im Ligavergleich. Gerade die direkten Konkurrenten um den Aufstieg präsentieren sich hinten deutlich stabiler. Für BVB II ist das die zentrale Aufgabe für die Rückrunde. Besonders auffällig: In 15 von 18 Ligaspielen kassierte das Team mindestens einen Gegentreffer. Der jüngste 1:0-Erfolg gegen Paderborn II war erst das dritte Spiel ohne Gegentor. In elf Partien setzte es sogar zwei oder mehr Treffer. Für einen ernsthaften Aufstiegskandidaten ist das schlicht zu viel – hier muss nachjustiert werden.

Gute Gründe für berechtigte Hoffnung

Trotz aller Schwankungen spricht vieles für BVB II. Der Rückstand zur Spitze ist überschaubar, die Offensive gehört ligaweit zur absoluten Elite und auch die mentale Stärke der Mannschaft ist beeindruckend. Gerade in engen Spielen zeigt das Team immer wieder Charakter und Comeback-Qualitäten. Gelingt es in der Rückrunde, die defensive Anfälligkeit spürbar zu reduzieren und konstanter zu verteidigen, ist der Aufstieg alles andere als ein Wunschdenken. Die Schwarzgelben verfügen über genug individuelle Klasse, taktische Flexibilität und Selbstvertrauen, um bis zum Saisonende ein ernsthaftes Wort im Aufstiegsrennen mitzureden.

Impressum des Publishers ansehen