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·7. August 2021
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Als Julio Villalba im Januar 2017 für 1,25 Millionen Euro vom paraguayanischen Verein Cerro Porteno nach Deutschland zu Borussia Mönchengladbach wechselte, war die Hoffnung groß, den nächsten Coup gelandet zu haben. Der damals 18-Jährige galt als großes Sturmtalent, unter anderem aufgrund von zahlreichen Verletzungsproblemen gelang dem Paraguayer jedoch nicht der erhoffte Durchbruch. Nun – vier Jahre später – hat der Angreifer einen neuen Verein gefunden.
Wie der ecuadorianische Erstligist Guayaquil City FC bekanntgab, hat man sich die Dienste Villalbas gesichert. Medienberichten aus seiner Heimat Paraguay zufolge soll er einen Einjahresvertrag mit der Option auf ein weiteres Jahr unterschrieben haben. Der 1,76 große Stürmer kommt ablösefrei, sein Vertrag bei der Borussia war im Sommer ausgelaufen.
In Südamerika will Villalba seiner Karriere neuen Glanz verleihen. Nur sechs Bundesligaminuten und zwölf Minuten im DFB-Pokal, bei denen ihm sogar ein Tor gelangen, stehen in seiner Deutschland-Vita. Dazu kommt eine Leihe nach Österreich zum SCR Altach, bei welcher der 22-Jährige achtmal auf dem Platz stand.
Auch wenn es für Julio Villalba hierzulande nicht geklappt hat mit dem Durchbruch, so sieht der Paraguayer seine Zeit am Niederrhein zumindest dennoch als Teilerfolg. „In Europa wird erstklassiger Fußball gespielt. Ich habe aufgrund von vielen Verletzungen wenig gespielt. Jetzt komme ich hierhin, um alles zu geben und um zu zeigen, was ich alles gelernt habe. Ich bin ein Kämpfer“, so Villalba gegenüber „Jrnochi.Tv“.
In der ersten Liga Ecuadors hat Villalba nun die Möglichkeit, erneut auf sich aufmerksam zu machen. Wenn er verletzungsfrei bleibt und entsprechende Leistungen zeigt, ergibt sich ja vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt seiner Karriere noch einmal die Gelegenheit, seine Qualitäten auch auf der großen europäischen Bühne unter Beweis zu stellen.