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·2. Oktober 2025
Nach Wüsten-Absage: So plant Paulo Dybala seine Zukunft

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·2. Oktober 2025
Paulo Dybala (31) lehnte im vergangenen Jahr das große Geld aus der Wüste ab. Der Weltmeister von 2022 will der Roma auch weiterhin treu bleiben.
Paulo Dybala wechselte 2022 ablösefrei von Juventus Turin zur Roma. Der Südamerikaner wurde in der Ewigen Stadt empfangen wie ein Heilsbringer – bei Juve wurde er von vielen Fans vermisst. Der Edeltechniker konnte die hohen Erwartungen erfüllen. In 116 Pflichtspielen steuerte er 42 Tore bei und lieferte 22 Vorlagen.
Im vergangenen Winter hätte der argentinische Nationalspieler die italienische Hauptstadt in Richtung Saudi-Arabien verlassen können. 20 Millionen Euro netto Jahresgage hätte Dybala in der Wüste verdienen können.
Dybala liebäugelte angesichts dieser Verdienstmöglichkeiten durchaus mit einem Abschied, doch er sagte den Saudis ab und beteuerte seine Treue zur Roma: "Die Liebe, die mir Rom, die Fans, der Verein, die Eigentümer und die Menschen auf der Straße entgegenbringen, würde ich wohl nirgendwo anders finden", begründete er seine Absage.
Dybalas Arbeitspapier läuft im kommenden Sommer nach vier Jahren aus. Geht es nach dem 31-Jährigen, wird die Verbindung zur Roma dann aber noch nicht gekappt. Er strebt nach Informationen des Corriere dello Sport eine Vertragsverlängerung an.
Der Südamerikaner plant, der Sporttageszeitung zufolge langfristig zu bleiben. Berater Carlos Noval werde in Kürze in Rom erwartet, dann sollen die Verhandlungen Fahrt aufnehmen. Im Gespräch ist eine Laufzeit von drei bis vier Jahren. Dybala, der im kommenden November seinen 32. Geburtstag feiern wird, könnte bei der Roma in Fußballerrente gehen.
Ob es tatsächlich zu einer Verlängerung kommen wird, bleibt abzuwarten. Klar scheint: Dybala muss auf Gehalt verzichten, die Giallorossi wollen ihre Lohnkosten reduzieren, und Dybala ist mit kolportierten acht Millionen Euro netto pro Jahr der Topverdiener.
Die Roma ist unter Neu-Trainer Gian Piero Gasperini hervorragend in die neue Spielzeit gestartet (3. Tabellenplatz), vier der ersten fünf Serie A-Spiele konnten die Giallorossi siegreich gestalten, nur gegen Torino gab es eine Niederlage.
Dybala konnte aufgrund von Oberschenkelproblemen an den letzten beiden Spieltagen nicht mitwirken, zuvor wurde er zweimal eingewechselt. Im neuen Roma-System (3-4-2-1) kommen für Dybala die beiden offensiven Halbpositionen oder die Rolle ganz vorne, dann allerdings als hängende Spitze, infrage.