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·21. Oktober 2025
Nächste Kehrtwende? Reichlich Verwirrung um ter Stegen

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·21. Oktober 2025
Marc-André ter Stegen befindet sich in der wenig angenehmen Situation, verletzungsbedingt außen vor zu sein. Dem 33-Jährigen bleibt wohl im Wesentlichen nur die Rückrunde, um sich für die WM 2026 empfehlen zu können. Dafür benötigt er aber Spielzeit - und genau diese wird er bei Barça mit großer Wahrscheinlichkeit nicht erhalten.
Laut Informationen der spanischen AS ist der deutsche Keeper nun wohl doch offen für einen Transfer in der Winterpause. Sowohl eine Leihe als auch ein fester Verkauf seien vorstellbar. Erst vor einer Woche hatte die Zeitung SPORT genau das Gegenteil berichtet. Demnach wolle ter Stegen bleiben und um seinen verloren gegangenen Stammplatz kämpfen.
Der Sport Bild zufolge liegt die Wahrheit eher in der Mitte. Laut der deutschen Quelle hat ter Stegen schlichtweg noch keine Entscheidung getroffen. Ähnliches hatte zuletzt schon Sky berichtet. Sein primäres Ziel sei es, fit zu werden und nach Möglichkeit schon im November wieder auf dem Platz zu stehen. Gelingt ihm das, kann er im Dezember ausfindig machen, ob er in Barcelona eine Chance auf Einsätze hat oder nicht.
Die Voraussetzungen beim FC Barcelona scheinen aber nicht gut zu sein. Bereits vor seiner Rücken-OP hatte der Keeper seinen Platz an Neuzugang Joan Garcia verloren. Zwar hat sich der 24-Jährige verletzt und wird wohl auch erst im November zurückkehren, jedoch gibt es ja auch noch Routinier Wojciech Szczesny. Der Pole dürfte dies Nase auch vor ter Stegen haben. Ohnehin haben die Dispute zwischen ter Stegen und den Katalanen einfach zu viel verbrennte Erde hinterlassen.
Möchte ter Stegen bei der WM dabei und die Nummer eins sein, bleibt ihm wohl nur ein Barça-Abschied. Dies würde seine Chancen jedenfalls deutlich erhöhen. Natürlich wäre es aber auch von Vorteil, wenn er bei einem Klub unterkommt, der international noch vertreten ist. Dies ist gar nicht so selbstverständlich, wenn man sich die Verletzungshistorie von ter Stegen ansieht. Das wichtigste Gut ist allerdings Spielpraxis. Auch Julian Nagelsmann hat im September durchblicken lassen, dass ter Stegen nur die Nummer eins sein könne, wenn er im Verein auch spielt. Zudem dürfte jeder weitere verletzungsbedingte Rückschlag der eine zu viel sein.
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