Nächste VfL-Pleite: Simonis darf vorerst bleiben – wackeln jetzt auch die Bosse? | OneFootball

Nächste VfL-Pleite: Simonis darf vorerst bleiben – wackeln jetzt auch die Bosse? | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: WolfsBlog

WolfsBlog

·2. November 2025

Nächste VfL-Pleite: Simonis darf vorerst bleiben – wackeln jetzt auch die Bosse?

Artikelbild:Nächste VfL-Pleite: Simonis darf vorerst bleiben – wackeln jetzt auch die Bosse?

Der VfL Wolfsburg verliert erneut – und die Krise spitzt sich weiter zu. Trainer Paul Simonis bekommt zwar noch Rückendeckung, doch wie lange hält sie wirklich? Und wackeln am Ende auch die Manager?

Der VfL Wolfsburg steckt tief in der Krise. Auch gegen die TSG Hoffenheim gelang der Mannschaft kein Befreiungsschlag. Am Ende stand ein 2:3 auf der Anzeigetafel – eine weitere Niederlage, die den Druck auf Trainer Paul Simonis und die Verantwortlichen weiter erhöht. Zwar zeigte sich der VfL im Vergleich zur desolaten Vorstellung gegen Holstein Kiel verbessert, doch die Fehler in der Defensive und die mangelnde Konsequenz im Abschluss machten erneut den Unterschied.


OneFootball Videos


Kampfgeist reicht nicht

Es war kein schlechtes Spiel des VfL. Die Mannschaft versuchte sichtbar, eine Reaktion auf die Kritik der vergangenen Wochen zu zeigen. Phasenweise gelang es, Hoffenheim unter Druck zu setzen und selbst offensive Akzente zu setzen. Doch in den entscheidenden Momenten fehlte die Konzentration. Drei Gegentore in einem Heimspiel und in der aktuellen Krise sind schlicht zu viel, um in der Bundesliga zu bestehen. „Es war besser als gegen Kiel, aber wenn du in der Box so verteidigst und drei Gegentore kassierst, dann ist es schwierig“, sagte Sportdirektor Sebastian Schindzielorz bei DAZN treffend.

Die Lage für Trainer Simonis wird ernster

Für Trainer Paul Simonis wird die Luft zunehmend dünner. Seit Wochen steht der 38-Jährige in der Kritik, zu selten eine klare Spielidee erkennen zu lassen und die Mannschaft nicht stabilisiert zu haben. Viele Beobachter hatten bereits mit einer Trennung nach einer weiteren Niederlage gerechnet. Doch direkt nach dem Spiel sprach Schindzielorz dem Coach öffentlich das Vertrauen aus: „Wir werden gemeinsam in die nächsten Tage gehen und er wird in Bremen auf der Bank sitzen.“

Diese Aussage sorgte bei Fans und Medien für Staunen. Denn sie bedeutet zwar einen kurzfristigen Rückhalt, schließt eine baldige Entscheidung über die Zukunft des Trainers aber keineswegs aus. Innerhalb des Vereins wird die Lage genau analysiert, Gespräche dürften in den kommenden Tagen folgen.

Unruhe auch auf den Führungsebenen

Nicht nur der Trainer steht unter Druck. Auch die sportliche Leitung gerät zunehmend in die Kritik. Die anhaltende Ergebniskrise wirft Fragen nach der sportlichen Ausrichtung und der Kaderzusammenstellung auf. VfL-Boss Peter Christiansen und Sportdirektor Schindzielorz selbst können sich ihrer Position nicht völlig sicher sein.

VW als Eigentümer hat in der Vergangenheit mehrfach gezeigt, dass bei zögerlichen Entscheidungen über den Trainer auch die Verantwortlichen im Management in die Pflicht genommen werden. Sollte die Negativserie anhalten, könnte der Druck von ganz oben zunehmen. In Wolfsburg weiß man: Geduld ist keine ewige Ressource – schon gar nicht, wenn sportlicher Misserfolg und Unruhe das Bild bestimmen.

Zwischen Hoffnung und Realität

Im Umfeld wächst die Sorge, dass der VfL in dieser Saison erneut gegen den Abstieg spielt. Zu inkonstant sind die Leistungen, zu anfällig die Defensive. Einzelne Spieler zeigen gute Ansätze, doch als Mannschaft gelingt es nicht, über 90 Minuten Stabilität aufzubauen. Dabei ist der Kader auf dem Papier deutlich stärker besetzt, als es die aktuelle Punktausbeute vermuten lässt.

Blick nach vorn: Werder Bremen wartet

Für Paul Simonis und sein Team wird der kommende Freitag entscheidend. Beim Auswärtsspiel in Bremen steht der Trainer erneut unter Beobachtung. Ein weiterer Rückschlag könnte seine Position endgültig ins Wanken bringen. Die Spieler wissen, was auf dem Spiel steht – es geht nicht nur um Punkte, sondern um Glaubwürdigkeit und Vertrauen.

Eines steht fest: In Wolfsburg wird es in den nächsten Tagen nicht ruhig. Zu viele Fragen sind offen, zu viel steht auf dem Spiel. Der VfL befindet sich an einem kritischen Punkt der Saison – und der Ausgang ist völlig offen.

Impressum des Publishers ansehen