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·14. November 2025
Nagelsmann nach Luxemburg-Sieg kritisch: „Nicht alles reingeworfen!“

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·14. November 2025

Es war kein Glanzauftritt der deutschen Mannschaft gegen die Luxemburger, aber er reichte für drei Punkte. Weil Nick Woltemade einen Doppelpack erzielte und weil die Luxemburger es nicht schafften, ihre Chancen zu nutzen.
Der Widerstand des Außenseiters war groß, doch am Ende setzte sich die individuelle Klasse durch. Ein Doppelpack von Nick Woltemade war es am Ende, der dafür sorgte, dass Bundestrainer Julian Nagelsmann über die Erfüllung der Pflicht jubeln konnte.
Viel mehr war es aber am Ende nicht, das die deutsche Auswahl mitnehmen konnte. Klar, man hat es in der eigenen Hand und schon ein Remis gegen die Slowakei reicht, aber die Stern vom Himmel gespielt hat man nicht. Es bleiben Fragezeichen offen.
Nach dem Spiel sprach Bundestrainer Julian Nagelsmann bei RTL über die Partie. „Freuen kann man sich immer. Fußball ist ein Ergebnissport. Aber natürlich war es deutlich mühsamer als wir uns das erhofft haben. In der ersten Halbzeit haben wir nicht alles reingeworfen, das wurde gegen Ende dann besser. Wir haben die Mannbindung nicht so richtig gefunden, den Gegner zu Standards eingeladen. Luxemburg hätte in Führung gehen müssen. Wir konnten das Spiel dann gar nicht beruhigen“, so der Trainer.
Und weiter: „In der zweiten Halbzeit wurde es besser. Wir haben zwei schöne Tore geschossen, aber klar, hier haben wir heute auf jeden Fall ein Gegentor verdient, es aber nicht kassiert.“ Vollends zufrieden war der Bundestrainer also auf jeden Fall nicht. Auch Edin Terzic, Experte bei RTL, bemerkte, dass „alles sehr statisch war“, was ein Problem ist, „wenn man sich dann noch zu wenig bewegt.“

Foto: Getty Images
Nagelsmann betonte: „Wir haben sehr viele Bälle zurückgespielt, recht wenige nach vorn. Das hatte auch zwei Gründe, wir haben nämlich zum Beispiel gar nicht viele Läufe angeboten. Es war oft langsam mit dem Ball, wir haben es dann zu sicher gespielt, Oliver Baumann sehr oft mit eingebunden. Es ist schon ein wenig so, dass wir das in dem Ausmaß nicht wollen.“









































