Deal vor dem Abschluss: Stuttgart holt Stürmer aus Spanien | OneFootball

Der VfB Stuttgart kompensierte den Abgang von Nick Woltemade bislang sehr ordentlich. Dennoch wird bald die schon für den Sommer vorgesehene Verpflichtung eines neuen Angreifers erfolgen.

Damals hatten sich die Schwaben auf Hyeon-Gyu Oh vom KRC Genk festgelegt und wären bereit gewesen, über 20 Millionen Euro auszugeben. Letztlich platzte der Transfer kurz vor dem Abschluss – auch aufgrund aufkommenden Zweifel infolge des Medizinchecks. Trainer Sebastian Hoeneß, der mit Nick Woltemade seinen besten Stürmer verlor und über weite Strecken der Hinserie auch auf Ermedin Demirovic verzichten musste, forderte in den folgenden Wochen wiederholt Verstärkung.

Die Verantwortlichen scheinen sein Wunsch im Winter-Transferfenster zu erfüllen. Bild-Informationen zufolge, wechselte Jeremy Arévalo von Racing Santander zum VfB Stuttgart. Dieser schaffte in der laufenden Spielzeit seinen Durchbruch im Profifußball. Der 20-Jährige ist ein fester Bestandteil der besten Offensive der zweiten spanischen Liga, die zugleich von der Tabellenspitze grüßt. Insgesamt steuerte er in 17 Einsätzen sieben Tore bei, wobei der letzte Treffer noch aus dem Oktober stammt.

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Arevalo vor WM-Duell mit Deutschland

Trotzdem investiert der amtierende DFB-Pokalsieger sieben Millionen Euro Ablöse in die Dienste von Arévalo, der erst vor wenigen Wochen sein Debüt für die A-Nationalmannschaft von Ecuador feierte und damit bei der WM 2026 Gegner der deutschen Nationalmannschaft werden könnte. Der 1,82 Meter große Angreifer bringt nämlich eine gute Geschwindigkeit mit, ist mit einem Torinstinkt ausgestattet und weiß sich auch im Eins-gegen-eins zu behaupten.

Foto: IMAGO

Darüber hinaus lässt sich die Transferentschädigung für den VfB Stuttgart problemlos stemmen. Bei anderen gehandelten Akteuren wie Arnaud Kalimuendo (Nottingham Forest) oder William Osula, den es möglicherweise von Newcastle United zu Eintracht Frankfurt zieht, hätte der Traditionsklub wesentlich höhere Summen in die Hand nehmen müssen – und hätte nicht die Garantie gehabt, eine Soforthilfe zu erhalten.