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·15. Oktober 2024
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Spanien folgt Deutschland ins Viertelfinale der Nations League. Die Schweiz wartet derweil noch immer auf ihren ersten Sieg, während Portugal erstmals im laufenden Wettbewerb Federn lässt. Viele Tore sahen die Zuschauer derweil in Warschau.
Der Europameister kann auch ohne sein Wunderkind – das bewies er beim souveränen 3:0-Sieg über Serbien. Schon die erste Halbzeit verlief extrem einseitig, nach der frühen Führung durch Aymeric Laporte (5.) musste sich Spanien einzig vorwerfen lassen, nicht das 2:0 nachgelegt zu haben. Das folgte dafür in einem kaum minder eintönigen zweiten Durchgang, in dem Álvaro Morata (65.) und per klasse getretenem Freistoß auch Alex Baena für die Hausherren erhöhten und damit das Viertelfinal-Ticket in der Nations League buchten.
Gruppengegner Schweiz verpasst derweil im vierten Spiel den ersten Sieg und verweilt weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz in Gruppe 4 der Liga A. Immerhin gab es vor heimischem Publikum ein 2:2 gegen Dänemark und damit den ersten Punkt im laufenden Turnier, was angesichts der Tabellensituation und zweier Führungen aber zu wenig ist. In einer weitestgehend ausgeglichenen Partie hatten die Eidgenossen Ballbesitzvorteile, gingen zuerst durch Remo Freuler (26.) und kurz vor der Pause vom Punkt durch Zeki Amdouni (45.+1) in Führung. Doch Gustav Isaksen (27.) und Christian Eriksen (69.) glichen zweimal für die Dänen aus und untermauerten damit den zweiten Tabellenplatz.
Genau wie die Schweiz kann auch Portugal nicht zufrieden sein, der Europameister von 2016 kam in Schottland nicht über ein torloses Remis hinaus und vertagt damit den Einzug ins Viertelfinale der Nations League. Die Hausherren waren gewohnt giftig und konnten so die prominente Offensive der Iberer über weite Strecken bändigen. Cristiano Ronaldo hätte kurz nach der Pause beinahe seine Toreserie um fünf Länderspiele ausgebaut (48.), wenige Minuten vor Schluss musste Schotten-Schlussmann Craig Gordon nochmal ran (88.) und hielt damit die Null fest.
Deutlich spektakulärer ging es in Warschau her, wo sich Polen und Kroatien torreich 3:3 trennten. Dabei mussten sich die Gäste ärgern, eine 3:1-Führung aus der Hand gegeben und später zahlreiche Chancen vergeben zu haben. Glück hatte die Mannschaft von Zlatko Dalic in der Schlussphase, als Dominik Livakovic nach einem Foulspiel mit glatt Rot vom Platz flog (76.), Polen aus der Überzahl aber kein Profit mehr schlagen konnte.
Spanien – Serbien 3:0 (1:0)
Schweiz – Dänemark 2:2 (2:1)
Schottland – Portugal 0:0
Polen – Kroatien 3:3 (2:3)
Kosovo – Zypern 3:0 (1:0)
Litauen – Rumänien 1:2 (1:1)
Nordirland – Bulgarien 5:0 (3:0)
Belarus – Luxemburg 1:1 (0:0)
(Photo by Euan Cherry/Getty Images)
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