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·21. November 2025
Neue Einblicke aus Real-Kabine: Welche Rolle Lamine Yamal im Clasico gespielt hat

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·21. November 2025

Real Madrid stand schon vor dem Anpfiff letzten Clásico gewaltig unter hoher Spannung. Nach einer Saison, in der alle vier Duelle gegen Barcelona verloren gingen und der Erzrivale sogar das spanische Triple holte, wollte die Mannschaft von Xabi Alonso unbedingt ein Zeichen setzen. Gleichzeitig sorgte ein öffentlicher Kommentar aus dem Lager der Katalanen für zusätzliche Brisanz.
Der junge Offensivspieler Lamine Yamal hatte vor dem Spiel behauptet, Real werde bevorzugt, stehle Punkte und beklage sich anschließend noch. Aussagen, die bei den Königlichen nicht spurlos vorbeigingen. Torhüter Thibaut Courtois schilderte nun im Gespräch mit Cope, wie diese Worte in der Mannschaft aufgenommen wurden: "Er hat ein Feuer entfacht", ließ der Star-Keeper durchblicken.
Dabei erklärte der Belgier, dass Yamals Spott das Team spürbar motiviert habe. Er sei demnach auch Zeuge eines Wortwechsels zwischen Dani Carvajal und Lamine Yamal geworden und habe sich deshalb eingeschaltet. "Wenn jemand etwas zu uns sagt, sage ich auch etwas. Aber wir waren voller Adrenalin, und manchmal sagt man Dinge, die später nicht nötig gewesen wären."
Nach dem Abpfiff geriet Yamal erneut in den Blickpunkt der Real-Spieler. Carvajal suchte das Gespräch, Courtois stand sofort an seiner Seite. Für den Schlussmann kein ungewöhnlicher Vorgang, denn emotionale Duelle gehören aus seiner Sicht dazu. "Der Clásico ist eben so. Manchmal brauchen wir diese Stimmung. Wir haben letzte Saison viermal verloren, das hat ein Feuer entfacht – und das tat gut. Barcelona ist unser Rivale, und wir müssen ihnen entgegentreten. Als sie gewonnen haben, haben sie uns auch nicht respektiert."
Die Aussagen der Spieler machen klar: Der Clásico war mehr als ein gewöhnliches Ligaspiel – er war ein emotionaler Auslöser, der die Kabine zusammengeschweißt hat. Und möglicherweise ein Moment, den Real für den weiteren Saisonverlauf dringend brauchte.
Am Ende war es ein 18-Jähriger vom großen Rivalen, dessen Aussagen und Auftreten so viel Energie freisetzten, dass selbst die erfahrensten Spieler spürbar darauf reagierten. Genau damit verlieh er dem Clásico jene zusätzliche Dramatik, die dieses Duell seit jeher ausmacht.
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