90PLUS
·4. Juni 2025
Neue Konkurrenz für Barca: Al-Nassr steigt in Diaz-Poker ein

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·4. Juni 2025
Wettbewerbsübergreifend 50 Einsätze, 17 Tore und acht Vorlagen – hinzu kommt der Titelgewinn in der Premier League: Luis Diaz hat mit dem FC Liverpool eine erfolgreiche Saison hinter sich. Zusammen mit seinen Offensiv-Mitspielern wie Mohamed Salah oder Cody Gakpo hatte der Kolumbianer maßgeblichen Anteil daran, dass der LFC die Spielzeit 2024/25 auf dem ersten Tabellenplatz der englischen Liga beenden konnte.
Eigentlich soll man meinen, dass eine solche Saison Lust auf mehr macht. Doch bei Diaz ist das offenbar anders: Er liebäugelt schon seit Wochen mit einem Wechsel, bestenfalls zum FC Barcelona. Jetzt funkt aber auch Al-Nassr dazwischen!
Der saudi-arabische Erstligist Al-Nassr FC möchte Kontakt zum FC Liverpool aufnehmen, um eine Verpflichtung von Luis Diaz (28) in die Wege zu leiten. Das geht aus Informationen des Journalisten Ben Jacobs hervor. Demnach bedenke der Wüstenklub, ein hohes Angebot für den 28-jährigen Flügelspieler abzugeben. Schätzungsweise könne sich dieses auf bis zu 85 Millionen Euro belaufen.
Foto: Getty Images
Unklar sei noch, ob Diaz einen Wechsel in die Saudi Pro League überhaupt in Erwägung ziehe. Dass der Kolumbianer sich einen Abgang aus Liverpool aber grundsätzlich vorstellen kann, wurde in den vergangenen Wochen deutlich: Bereits im Mai berichtete 90PLUS über sein Interesse daran, sich dem FC Barcelona anzuschließen.
Diaz steht noch bis 2027 bei den Reds unter Vertrag. Er kam im Wintertransferfenster der Saison 2021/22 an die Anfield Road. Damals überwies der Premier-League-Klub mehr als 50 Millionen Euro an den FC Porto, um sich die Dienste des formstarken Kolumbianers zu sichern. Insgesamt absolvierte er seither 148 Pflichtspiele im Trikot des LFC, wobei ihm 41 Tore und 23 Assists gelangen.
Ob der Wechsel zu den Katalanen zustande kommen wird, ist momentan nicht zu prognostizieren. Vor allem die finanziellen Möglichkeiten der Blaugrana könnten einen Transfer in dieser Größenordnung allerdings erschweren. Für Al-Nassr dürfte die Verpflichtung von Diaz monetär jedenfalls kein Problem darstellen.