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·20. April 2025
Neuendorf tritt bei Hertha BSC zurück: „Bewusst entschieden“

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·20. April 2025
Am Sonntag erkämpfte sich Hertha BSC einen Auswärtssieg gegen den SSV Ulm. Kurz danach wurde die Führungsetage aber mit dem Rücktritt von Andreas „Zecke“ Neuendorf überrascht. Der 50-Jährige tritt von seiner Position mit sofortiger Wirkung zurück.
„Ich habe mir diese Entscheidung alles andere als einfach gemacht, denn Hertha BSC ist mein Verein. Die letzten Jahre waren für den Verein und auch mich persönlich sehr herausfordernd. Ich bin davon überzeugt, dass der eingeschlagene (Berliner) Weg der richtige ist und wünsche meiner Hertha weiterhin die Kraft, diesen Weg fortzuführen. Nur ab jetzt ohne mich“, sagte Neuendorf in einer Pressemitteilung der Berliner.
“Ich habe mich bewusst dazu entschieden, schon jetzt diesen Schritt zu gehen und meine Entscheidung zu kommunizieren. So hat Hertha die Möglichkeit, frühzeitig nach einer passenden Nachfolge zu suchen und die kommende Saison zu planen. Ich bin der großen Hertha-Familie sehr dankbar für die Unterstützung und das Verständnis für meine Entscheidung. Hertha BSC ist und bleibt mein Verein und mein Herz ist und bleibt blau-weiß.“
In der Zeit zwischen 1998 und 2010 lief Neuendorf für die Hertha auf. Insgesamt kam er auf 196 Pflichtspiele, in denen er 18 Tore schoss und 15-mal vorlegte. Zudem kamen zum einen 61 gelbe Karten hinzu, und zum anderen flog er dreimal vom Platz – einmal Glattrot und zweimal Geld-Rot. Nach seinem Karriereende 2010 war „Zecke“ unter anderem als Jugendtrainer tätig bevor er zum Direktor Akademie und Lizenzspielerbereich wurde.
„Die Entscheidung von Zecke ist ein großer Schritt, den wir selbstverständlich respektieren. Zecke hat nicht nur 196 Pflichtspiele für Hertha BSC als Spieler absolviert, er war auch seit 10 Jahren in verschiedenen Funktionen im Club tätig. Wir sind Zecke für seine Arbeit und sein Engagement dankbar“, sagt Geschäftsführer Thomas E. Herrich über den Rücktritt.
„Wir verlieren mit Zecke ein blau-weißes Urgestein. Er wird bei uns auch in Zukunft immer willkommen sein. Einmal Herthaner, immer Herthaner“, ergänzt Präsident Fabian Drescher.