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·22. Mai 2025
Neuer "Wirtz"-Fall? Leverkusen schnappt Köln wohl zwei Talente weg

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·22. Mai 2025
Als Florian Wirtz seinen Ausbildungsverein 1. FC Köln im Sommer 2020 in Richtung Leverkusen verließ, war der Aufschrei groß. Schließlich wolle man sich nicht gegenseitig die Talente abwerben, am Rhein gab es dazu ein Abkommen zwischen dem Effzeh, der Werkself und Gladbach. Wirtz, der in Leverkusen lediglich vier Spiele für die U19 absolvierte und rasch bei den Profis debütierte, könnte nun Nachahmer finden.
Wie geissblog.koeln berichtet, wechselt das Brüder-Paar Simone (16 Jahre) und Luca Cannizzaro (13 Jahre) vom Kölner Nachwuchs nach Leverkusen. Besonders bitter: Bei Stürmer Simone lief der Vertrag aus. Als Köln dem deutschen U16-Nationalspieler ein Vertragsangebot unterbreitete, hatte dieser der Werkself bereits zugesagt. Da das Vertragsangebot auch nicht per Einschreiben bis Ende April beim Talent eingegangen ist, entgeht dem FC nach Bild-Informationen sogar die sonst übliche Ausbildungsentschädigung.
Bei dem 13-jährigen Luca sieht die Situation etwas anders aus. Der Teenager, so berichtet es der Geissblog, durfte rein rechtlich noch keinen Vertrag mit dem 1. FC Köln unterzeichnen, Bayer hat wohl aber über den Vater Massimo, der früher selbst für die Amateure der Kölner am Ball war, einen Deal für beide Söhne eingefädelt. Dass Leverkusen hier offenbar über Bande gespielt hat und Cannizzaro Senior nicht nur als Vater sondern zeitgleich als Spielerberater seiner Kinder mit am Tisch saß, stößt den Kölnern sauer auf.
Die Werkself sicherte sich so offenbar die Dienste von zwei hoffnungsvollen Talenten. An dem jüngeren der beiden Cannizzaros war offenbar bereits der FC Barcelona interessiert.
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