Neumann ehrlich: Traumtor war gar nicht gewollt | OneFootball

Hannover 96 hat am Samstag nach zwei Remis zum Auftakt in die Zweitliga-Saison und dem Aus im DFB-Pokal beim Drittligisten SV Sandhausen den ersten Sieg der neuen Spielzeit eingefahren. Bei Hansa Rostock erlöste Cedric Teuchert die Roten mit einem verwandelten Handelfmeter in der Schlussphase. Zuvor hatte Phil Neumann in beide Tore getroffen.

Der Abwehrmann überwand erst Hansa-Keeper Markus Kolke mit einem Heber, sorgte dann aber per Eigentor für den Ausgleich, wobei ihn keine große Schuld traf. Der Treffer in die 'richtige' Kiste wäre einer der Kategorie Tor des Monats gewesen, allerdings zeigte sich Neumann nach dem Spiel ehrlich. "Ich habe auf jeden Fall nicht versucht, den hinten reinzulegen, es war eher als Flanke gedacht. Aber man braucht auch mal ein bisschen Glück", so der Verteidiger gegenüber dem NDR.

"Der ist dann natürlich sehr gut reingeflogen"

Kolke stellte sich auf die Flanke herein und wurde so auf dem falschen Fuß erwischt, womöglich spielte auch die Sonneinstrahlung eine Rolle. "Der ist dann natürlich sehr gut reingeflogen, auch wenn es nicht gewollt war. Da kann man ihm keinen großen Vorwurf machen", fühlte Neumann mit seinem Berufskollegen. Am wichtigsten war ihm freilich, dass Hannover in einer Drucksituation den ersten Saisonsieg einfahren konnte.

"Es wurde langsam Zeit, dass wir uns belohnen"

"Es wurde langsam Zeit, dass wir uns belohnen. Dass wir endlich drei Punkte geholt haben, war sehr wichtig für uns", weiß Neumann. Vor dem Spiel waren schon Diskussionen entbrannt, ob Trainer Stefan Leitl bei einer Niederlage den Hut würde nehmen müssen. Stattdessen liest sich die Bilanz von Hannover nun ordentlich. "Wir sind im dritten Spiel ungeschlagen geblieben, hätten natürlich ein, zwei Pünktchen mehr gerne geholt. Jetzt haben wir fünf und freuen uns auf das nächste Spiel gegen Hamburg", so Neumann. Am Samstagabend hat 96 den HSV zu Gast.