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·2. Oktober 2025
„Nicht den Hauch eines Zweifels“: Völler verteidigt Wirtz

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·2. Oktober 2025
Florian Wirtz wechselte im Sommer für sehr viel Geld von Bayer 04 Leverkusen zum FC Liverpool. Nach jetzigem Stand muss der Durchbruch noch folgen. Einen Assist gab es im Community Shield, ansonsten war noch viel Leerlauf. In England wird derzeit debattiert, wie es mit dem Spieler weitergehen soll.
Manch einer sagt, er brauche eine Pause, manch einer ist der Meinung, er müsse sich noch an das Tempo gewöhnen. Wayne Rooney findet das System nicht gut für Wirtz, so hat jeder seine Ansichten. In jedem Fall geben die Reds dem Spieler noch die nötige Zeit, um sich zu integrieren. Ein vorschnelles Urteil soll nicht fallen.
Der interessante Punkt ist aber, dass Wirtz trotz seiner herausragenden Fähigkeiten in der Tat noch Probleme hat, überhaupt die Basics im Spiel nach vorne auf den Platz zu bekommen. Abgesehen von intensiven Läufen, da ist er auf einem guten Niveau unterwegs. Oftmals sagt man aber, dass Spieler, die in der Premier League neu sind, ein halbes Jahr brauchen, um anzukommen.
Und deswegen bleibt Rudi Völler, selbst lange genug als Profi aktiv, auch gelassen. Das teilte der gegenüber der BILD mit. „Florian spielt in einer neuen Liga und einem neuen Klub. Das sind normale Anpassungsprobleme. Die hat fast jeder Profi. Ich habe nicht den Hauch eines Zweifels, dass er mit seiner läuferischen und spielerischen Klasse den Durchbruch schafft“, so Völler.
Und weiter: „Florian soll sich nicht verrückt machen lassen. Da habe ich keine Bedenken: Er wird es den Engländern noch zeigen.“ Damit verteidigt Völler den Spieler gegen die Kritiker, die in England zuletzt etwas lauter wurden.
Foto: Getty Images
So sagte zum Beispiel Jamie Carragher, die Liverpool-Legende: „Er ist einfach überhaupt nicht auf der Höhe. Im Moment denke ich, dass er aus der Mannschaft herausgenommen werden muss.“ Es liegt jetzt an Wirtz selbst, diese Kritiker ruhigzustellen.