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·24. März 2023

"Nicht der Zeitpunkt": Krise legt 96-Vertragsgespräche auf Eis

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Seit Anfang November wartet Hannover 96 auf einen Sieg. Aus dem Aufstiegskandidaten wurde ein Team, das womöglich noch tief in den Abstiegskampf rutscht. Sportchef Marcus Mann reagiert nun auf die Misere und stellt sämtliche Vertragsgespräche mit Profis ein. Es sei nicht der richtige Zeitpunkt. Einige Entscheidungen wurden jedoch schon getroffen.

Nur sechs Punkte auf Abstiegsplatz

Bei insgesamt neun Spielern laufen am Saisonende die Verträge aus. Darunter auch bei Hendrik Weydandt, Sebastian Kerk und Jannik Dehm. Das Trio gehört größtenteils zu den Stammspielern. Deshalb hätte die Länderspielpause angeboten, sich mit den Profis zusammenzusetzen und über die Zukunft zu reden und zu verhandeln. Das war auch einst der Plan.


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Doch das sieht Sportchef Marcus Mann nun anders: "Für Entscheidungen ist im Moment nicht der richtige Zeitpunkt. Das ist in der jetzigen Phase auch schwierig", zitiert ihn die "Bild". Denn die aktuelle Sieglos-Serie spülte die Niedersachsen in die Abstiegszone. Als Tabellenzehnter ist das Team von Trainer Stefan Leitl nur noch sechs Punkte von Rang 17 entfernt.

Zukunft von Trio ungewiss

"Ich werde mit den Spielern reden", sagte der 39-jährige Mann. "Weil es so ausgemacht war." Es soll in den Gesprächen wohl eher um grundlegende Planungen beider Seiten gehen. Nicht Bestandteil sollen Laufzeiten oder Gehälter sein. Denn die Berater der Spieler sollen nicht gegenwärtig sein. Was zeigt, dass brisante Vertragsdetails nicht besprochen werden.

Laut des Berichts soll die Zukunft von Weydandt, Kerk oder Dehm in Hannover unklar sein. Feststehen soll hingegen, dass die drei Spieler, die zu den Besserverdienern gehören sollen, Abstriche machen müssten, sollten sie bei 96 bleiben wollen. "Ich bin sehr ruhig und bedacht bei dem Thema. Gerade gibt es einfach wichtigere Dinge, auch für mich", so Weydandt.

Klarheit könnte es bald bei Julian Börner geben, dem laut "Bild" nur noch drei Einsätze bis zur automatischen Verlängerung bis 2024 fehlen. Die Kontrakte von Tim Walbrecht und Gaël Ondoua werden nicht verlängert. Offen ist auch noch, was aus den Leihspielern Maxi Beier und Bright Arrey-Mbi wird.

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