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·27. November 2025

„Nicht immer alles richtig“: Hat sich Polzin bei Vieira vercoacht?

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Nach der Niederlage gegen Augsburg sah sich Merlin Polzin mit Vorwürfen seitens einiger Anhänger konfrontiert. Wählte er in der Fuggerstadt die falsche Aufstellung?

Die 0:1-Pleite beim FC Augsburg sorgte in Hamburg für allerhand Gesprächsstoff. Dabei steht vor allem eine Frage im Raum: Hat sich Merlin Polzin mit der erneuten Entscheidung, Fábio Vieira auf dem halbrechten Flügel starten zu lassen, vercoacht? Zwei Mal setzte der Trainer den Portugiesen auf dieser Position ein, zwei Mal blieb der erhoffte Effekt aus.


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Polzin wollte den kreativen Mittelfeldmann nach seiner Sperre unbedingt zurück in die Startelf bringen, ohne das zuletzt gut funktionierende Zentrum mit Nicolai Remberg und Sambi Lokonga aufzubrechen. Die Lösung: Er beorderte Vieira auf die rechte Offensivbahn. Vieira sollte dort als Freigeist agieren, doch dieses Vorhabens scheiterte. Der 25-Jährige hatte nur 31 Ballkontakte und konnte kaum Einfluss auf das Spielgeschehen nehmen.

HSV: Polzin will aus Fehlern „lernen“

Schon beim 0:5 in München hatte dieses Experiment wenig positive Resultate gebracht, damals jedoch gegen ein übermächtiges Bayern-Team. In Augsburg hatte Polzin mehr erwartet und bekam als Antwort eine der schwächsten HSV-Halbzeiten der Saison. „Am Ende müssen wir Trainer auch daraus lernen“, räumte der Coach beim Training in Volkspark ein.

Gut möglich also, dass Polzin gegen den VfB Stuttgart wieder zur Rolle rückwärts ansetzt. Rayan Philippe, der in Augsburg für den enttäuschenden Vieira eingewechselt wurde und mit drei Saisontoren weiterhin bester HSV-Schütze ist, dürfte gute Chancen auf die Startelf haben. Unklar bleibt, ob Polzin dafür erneut das Mittelfeld umbauen würde, oder ob Vieira seinen Startelfplatz komplett verliert.

Dass bei den Rothosen keine Personalie in Stein gemeißelt ist, machte der 35-Jährige im Anschluss deutlich. „In der Zusammenarbeit mit der Mannschaft sagen wir nicht: Es ist immer alles richtig“, so Polzin.

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