Niclas Füllkrug kommt in England nicht in die Spur – zieht West Ham die Reißleine? | OneFootball

Die Zeit von Niclas Füllkrug bei West Ham United scheint verflucht. Der Stürmer fehlt erneut verletzt – ist sein Kapitel in England bereits wieder Geschichte?

Mit seinem Wechsel in die Premier League hat sich Niclas Füllkrug einen großen Traum erfüllt. Doch der eigentliche Traum hat sich inzwischen zu einem absoluten Albtraum entwickelt. Nach etwas über einem Jahr hat der 32-Jährige mehr Zeit im Physioraum als auf dem Platz verbracht und kommt einfach nicht in die Spur.

Füllkrug-Flucht nach Italien?

Zahlreiche Verletzungen haben den Stürmer ausgebremst, sodass er eigentlich nie über einen längeren Zeitraum fit war. Und auch wenn er auf dem Platz stand, wusste der ehemalige BVB-Star nur selten zu überzeugen, was wohl auch mit der Gesamtsituation von West Ham United zu tun hat, das aktuell nur auf Platz 19 rangiert.

Seit Füllkrug im Sommer 2024 nach London gewechselt ist, wurde er bereits von drei unterschiedlichen Trainern betreut. Kontinuität geht anders. Er selbst stand bislang erst in 27 Pflichtspielen auf dem Platz, konnte dabei gerade einmal drei Treffer und zwei Vorlagen beisteuern.

Da ist es nicht überraschend, dass erneut über einen vorzeitigen Abbruch seines England-Abenteuers spekuliert wird. So berichtet die Sport Bild, dass ein Abgang im Winter nicht mehr ausgeschlossen ist. Vor allem ein Wechsel nach Italien wurde in den vergangenen Monaten immer wieder als realistisches Szenario genannt und ist wohl auch jetzt ein möglicher Ausweg.

Füllkrug schon wieder verletzt – WM-Nominierung in Gefahr

Voraussetzung dafür wäre allerdings, dass Füllkrug fit ist. Aktuell laboriert der DFB-Star an einem Muskelbündelriss und konnte daher nicht von Julian Nagelsmann nachnominiert werden, nachdem Nick Woltemade wegen eines grippalen Infekts später zur deutschen Nationalmannschaft angereist war. Wie lange der einstige BVB-Torjäger ausfällt, ist unklar.

Klar ist unterdessen, dass Füllkrug dringend in die Spur finden muss, wenn er auf den WM-Zug aufspringen möchte. Denn so unumstritten wie noch im letzten Jahr ist er im DFB-Team längst nicht mehr.