"Niemand kann uns erpressen": Lazio-Boss teilt gegen "Söldner" Kamada aus | OneFootball

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·2. Juni 2024

"Niemand kann uns erpressen": Lazio-Boss teilt gegen "Söldner" Kamada aus

Artikelbild:"Niemand kann uns erpressen": Lazio-Boss teilt gegen "Söldner" Kamada aus

Rund um Daichi Kamada ist es in den vergangenen Tagen unruhig geworden. Zunächst wurde berichtet, dass der Japaner seinen Vertrag bei Lazio Rom nicht verlängert und den Klub ablösefrei verlässt. Nun teilt Lazio-Präsident Claudio Lotito mit harten Worten gegen den 27-Jährigen aus.

Mit harschen Worten hat Claudio Lotito, Präsident von Lazio Rom, auf den sich anbahnenden Abgang von Daichi Kamada reagiert. "Daichi Kamada hat zusätzliche 2,5 Millionen Euro als Ablöse verlangt, um seinen Vertrag zu verlängern … niemand kann uns erpressen", erklärte der Italiener gegenüber dem Corriere dello Sport.


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Anschließend legte Lotito noch einen drauf und stellte unmissverständlich klar: "Wir werden alle Söldner wegschicken." Doch warum überhaupt der Ärger? Kürzlich war berichtet worden, dass Kamada seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern wolle und einen ablösefreien Abgang anpeile.

Der Mittelfeldspieler hatte eine skurrile Option in seinem Kontrakt, wodurch er für eine Zahlung von 100 Euro automatisch bis 2027 verlängert hätte. Davon macht der Japaner aber wohl keinen Gebrauch und wird den Verein verlassen – was bei den Verantwortlichen offenbar für Unverständnis sorgt.

Wiedervereinigung mit Glasner

Erst vor einem Jahr war Kamada ablösefrei von Eintracht Frankfurt in die Serie A gewechselt. Zunächst galt AC Mailand als Wunschdestination, letztlich wurde es Lazio Rom. Unter Maurizio Sarri lief es allerdings nicht gut für den vielseitig einsetzbaren Offensivspieler, erst mit dem Trainerwechsel zu Igor Tudor kam Kamada besser zurecht. Nur knapp 1900 Minuten sind ihm aber wohl dennoch zu wenig, um langfristig zu bleiben.

Stattdessen steht Berichten zufolge nun ein Transfer in die Premier League zu Crystal Palace bevor. Dort wird der Nationalspieler auf seinen ehemaligen Förderer Oliver Glasner treffen, mit dem er bereits bei Eintracht Frankfurt erfolgreich zusammengearbeitet hatte und die Europa League gewann. Glasner steht seit Februar bei den Eagles in der Verantwortung und hat mit sieben Siegen aus 13 Spielen einen starken Start hingelegt.

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