Noah Okafor attackiert Nati-Coach Murat Yakin | OneFootball

Noah Okafor findet weiterhin keine Berücksichtigung durch Murat Yakin. Nun äussert der Leeds-Legionär sehr klare und kritische Worte in Richtung des Nationaltrainers.

Obwohl er bei Premier League-Aufsteiger Leeds United regelmässig zum Einsatz gelangt und bereits zwei Treffer markiert hat, wird der 25-Jährige von Yakin nach wie vor übergangen. Im Aufgebot für die WM-Qualispiele gegen Schweden und Kosovo ist Okafor erneut nicht dabei. Im Gespräch mit "The Athletic" wird Okafor nun sehr deutlich: "Für mich ergibt das keinen Sinn. Ich kann sagen, es macht mich traurig, weil sie mir nicht einmal schreiben oder anrufen, um zu sehen, wie es mir geht. Zum Beispiel, als ich nach Leeds gezogen bin – ein 'Gratuliere' oder so etwas –, schliesslich spiele ich jetzt in der besten Liga der Welt."

Die Funkstille kränkt den Stürmer. Letztmalig im Nati-Kreis war Okafor im November des vergangenen Jahres. Dort wurde ein Remis gegen Serbien und eine Niederlage gegen Serbien der Abstieg aus der Nations League A-Gruppe besiegelt.

Erst über seinen Bruder habe er erfahren, dass er nun zumindest auf der Pikettliste steht - ohne Absprache, was ihn zusätzlich stört: "Das Problem ist, sie setzen mich auf die Liste, aber fragen mich nicht einmal, wie ich mich fühle oder ob mein Körper in Ordnung sei. Das ergibt für mich keinen Sinn. Für mich ist das die grösste Enttäuschung". Okafor würde sich in erster Linie eine klarere und bessere Kommunikation wünschen: "Es ist hart, weil dir niemand schreibt, dich niemand kontaktiert, niemand anruft. Selbst wenn Murat Yakin mich anrufen würde, um zu sagen, dass meine Qualität nicht gut genug ist – das wäre okay. Es ist deine Entscheidung, du bist der Trainer. Wenn er sagen würde, ich sei nicht gut genug oder zu langsam oder technisch nicht stark genug, dann würde ich sagen: Okay. Aber seit über einem Jahr habe ich nicht einmal ein ‹Hey Noah, wie gehts dir?› gehört. Gar nichts."

Der Nati-Coach hat bei der jüngster Kaderbekanntgabe zwar betont, dass Okafor weiterhin im Fokus stehe, für ein Aufgebot hat es dann aber nicht gereicht.