Noch ohne Saisoneinsatz: Yusuf Demir vor Galatasaray-Abschied im Winter | OneFootball

Er galt einst als Wunderkind, jetzt wird Yusuf Demir Galatasaray in der kommenden Winter-Transferperiode laut türkischen Medienberichten voraussichtlich verlassen, ohne in dieser Saison bislang eine einzige Minute für die "Löwen" gespielt zu haben. 

Wie das türkische Sportportal "Fanatik" berichtet, werden die Tage von Yusuf Demir als Spieler von Galatasaray bald gezählt sein. Demnach plane "Cim Bom", sich im Winter vom österreichischen Offensivspieler mit Wurzeln in der Türkei zu trennen. Dabei soll den Gelb-Roten ein Verkauf und nicht etwa eine Leihe vorschweben, was darauf hindeutet, dass man den Glauben an eine Kehrtwende beim 22-Jährigen endgültig verloren zu haben scheint. Der noch vor wenigen Jahren als Supertalent geltende Demir wechselte im September 2022 für sechs Millionen Euro von Rapid Wien zu Galatasaray, wo er sich nie durchsetzen konnte und bis heute noch keinen Süper-Lig-Treffer für die "Löwen" erzielt hat. Im Türkiye Kupası gelangen dem gebürtigen Wiener in der vergangenen Spielzeit immerhin jeweils zwei Tore und Vorlagen, womit er sich offenbar aber nicht nachhaltig bei Trainer Okan Buruk empfehlen konnte.

Winter-Trennung wäre sinnvoll für alle Beteiligten

In der aktuellen Saison stand Demir zwar bereits das eine oder andere Mal im Kader des Tabellenführers, doch auf einen Einsatz wartete er dabei bisher vergeblich. Eine Trennung im Winter dürfte daher die beste Lösung für alle Beteiligten sein und könnte aus Sicht des Rechtsaußen die Möglichkeit mit sich bringen, seiner zuletzt ins Stocken geratenen Karriere einen neuen Anstrich zu geben. Mit einer hohen Ablösesumme wird Galatasaray im Falle eines Verkaufs von Demir, der am Bosporus noch bis zum Ende dieser Saison unter Vertrag steht, allerdings nicht rechnen können, zumal sein Marktwert auf zwei Millionen Euro geschätzt wird. Indes gebe es laut dem entsprechenden Medienbericht bereits Pläne, anstelle des vierfachen österreichischen Nationalspielers zukünftig auf andere vielversprechende – wohl noch zu verpflichtende, sofern nicht aus dem eigenen Nachwuchs stammende – Talente zu setzen.