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·31. Oktober 2024
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Die Englische Woche schloss der 1. FC Saarbrücken mit sieben Punkten ab. Dadurch steht die Mannschaft von Rüdiger Ziehl weiterhin nur zwei Zähler hinter einem direkten Aufstiegsplatz. Am Samstag (14 Uhr) müssen sich die Saarländer bei Erzgebirge Aue neu beweisen, wenngleich das Abwehrzentrum personell abermals zur Achillesferse werden könnte.
Kapitän Manuel Zeitz (Innenbandanriss), Bjarne Thoelke (Knieprobleme) und Sven Sonnenberg (Muskelfaserriss) fallen aus, dazu fehlt nun auch noch Lasse Wilhelm aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre aus der letzten Partie gegen Osnabrück. Im Abwehrzentrum wird sich Joel Bichsel auf einen neuen Nebenmann einstellen müssen, der Dominik Becker heißen wird. So viel verriet Cheftrainer Rüdiger Ziehl bereits in der Spieltags-Pressekonferenz vor dem Auftritt in Aue. "Wir wollen Dominanz ausstrahlen, auch, wenn die Bilanz in Aue nicht so positiv ist", gab der 47-Jährige dazu an.
Im Erzgebirge kassierte der FCS bislang zwei Niederlagen in zwei Drittliga-Partien – und auch in zwei Begegnungen der 2. Bundesliga lief es nicht erfolgreicher. Als ehemaliges Veilchen warnte Calogero Rizzuto auch davor, dass es "ekelig" sei, dort zu spielen. "Wir haben die Englische Woche positiv abgeschlossen mit sieben Punkten, entsprechend sind wir in die Trainingswoche gestartet", führte Ziehl aus, wie er die Mannschaft auf Aue vorbereiten wird. "Es gab normale, intensive Einheiten zu Beginn der Woche. Jetzt werden wir die taktischen Inhalte vermitteln, damit wir einen guten Plan gegen Aue haben."
Dieser Plan wird vorsehen, dass der FC eine "sehr spielstarke" Elf in den Griff bekommen muss. "Sie wollen Fußballspielen, was am Anfang auch richtig gut ging", so Ziehl. Mittlerweile ist Aue jedoch auf Platz 7 abgerutscht und steht nun sogar zwei Punkte hinter den Saarländern, die ihrerseits in den letzten Wochen stetig an Boden gutgemacht hatten. "Wir müssen ihnen diese Lust am Fußballspielen nehmen", forderte der FCS-Coach nun vor dem direkten Vergleich. Der Anspruch, in Aue einen Sieg zu holen, sei daher die "klare Zielsetzung".
Nachdem die Saarbrücker zuletzt auch in einem Hexenkessel wie der Bremer Brücke trotz fast 60-minütiger Unterzahl einen Punkt holten, glaubte Ziehl fest daran, dass seine Mannschaft auch in Aue "nie aufstecken" wird. "Wir können marschieren", so Ziehl. "und wir wissen, dass wir nochmal besser spielen und reinkommen können." Denn die Selbstsicherheit, die sich der FCS mit den ersten Aktionen auf dem Rasen holen kann, steigt mit jedem Erfolgserlebnis. Wie es aussieht, wenn es nicht funktioniert, habe der FCS in Osnabrück gesehen – und sich trotzdem gesteigert. Der erste Sieg im Erzgebirge wäre Ziehl aber wohl auch ohne Umwege am liebsten.