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·29. März 2025
Nominell ein Spitzenspiel – aber eins, das kein großes Torspektakel verspricht

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·29. März 2025
Redaktion
29. März 2025
Für den 1. FC Köln startet der Endspurt in der Liga mit einem wahren Spitzenspiel. Ob es ein torreiches Duell beim SCP wird, ist aber eher unwahrscheinlich. Darum wird das Duell zwischen Köln und Paderborn kein Spektakel.
Tim Lemperle gegen den SC Paderborn
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Es war schon ein besonderes Feuerwerk, das der SC Paderborn am vergangenen Spieltag abbrannte. 3:0 lagen die Ostwestfalen gegen den Aufstiegskonkurrenten aus Kaiserslautern vorne. Schon nach einer Viertelstunde deutete viel auf einen Kantersieg, doch der FCK fand zurück, glich aus und machte die Begegnung wieder spannend. Der überragende Aaron Zehnter stellte mit seiner zweiten Vorarbeit und seinem zweiten Treffer an diesem Nachmittag die Vorzeichen auf den verdienten 5:3-Erfolg. Ein beeindruckendes Offensivspektakel. Vor allem, weil der xGoals-Wert gerade einmal zwei Treffer erwarten ließ. Die Ostwestfalen glänzen durch eine beeindruckende Effizienz, die sich die Kölner nur wünschen würden. Paderborn verwertet zwei Drittel der Großchancen, der FC nicht mal die Hälfte. Der SCP nutzt jeden achten Abschluss zum Torerfolg, die Geißböcke in der Rückrunde nur noch jeden 15. Torgefahr sieht anders aus.
Vor allem über die Außen ist Paderborn gefährlich. Keine Mannschaft flankt so viel wie die Ostwestfalen, keine bringt so viele Kopfbälle auf den gegnerischen Kasten. Vor allem bekommen es die Kölner aber mit einer sehr intensiven Mannschaft zu tun. Der SCP spult die meisten Kilometer, die meisten intensiven und die meisten Tempoläufe ab. Und es ist davon auszugehen, dass Paderborn im eigenen Stadion das Spiel machen will. Gerade gegen die Top-Teams entwickelt sich der SCP immer mehr zur Heimmacht. Ein 2:1 gegen Hannover, ein 3:2 gegen Nürnberg, das 2:0 gegen den Hamburger SV und eben der Erfolg über den FCK – alle bisherigen Heimspiele gegen Mannschaften aus der Top-Sieben haben die Ostwestfalen für sich entschieden. Der FC hat bekanntlich erst eins von sieben Spielen gegen die Top-Sechs-Teams überhaupt gewonnen.
Ein wahres Torfestival wie am vergangenen Spieltag ist aber nicht unbedingt zu erwarten. Denn tatsächlich treffen zwei der besten Defensiven der Liga am Samstag in Paderborn aufeinander. Die beiden Aufstiegskandidaten lassen ligaweit die wenigsten Torschüsse sowie die wenigsten Großchancen zu. Auch der XGoals-Wert der Gegner ist beim FC und bei den Ostwestfalen am niedrigsten. Der von Hannover liegt dagegen deutlich höher. So ließen die Chancen der Gegner bei den 96ern 39 Tore erwarten. Tatsächlich sind es gerade einmal 26. Beim FC liegt der xGoals-Wert bei 31 und trifft damit die genaue Gegentor-Anzahl. Allerdings haben die Geißböcke wohl kaum mit dieser dünnen Personal-Situation in der Abwehr gerechnet. Nach Dominique Heintz und Jusuf Gazibegovic fällt auch Timo Hübers aus. Julian Schmied ist offenbar doch noch nicht bereit. Von der tabellarisch starken Kölner Defensive steht kaum ein Spieler auf dem Feld.
Ob auf der anderen Seite aber mehr passiert, ist mindestens fraglich. Denn die Kölner strahlen bekanntlich nicht die größte Gefahr in der Offensive aus. Und ohne die bisherigen Topscorer Damion Downs und Linton Maina werden es die Geißböcke auch schwer haben. Auch deswegen ruhen die Hoffnungen auf Tim Lemperle. Und der hat seine Torgefahr gegen die Ostwestfalen schon unter Beweis gestellt. Gegen den SCP gab Lemperle bei Fürth sein Zweitliga-Debüt und traf direkt.
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