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·30. März 2025

3:1 gegen Viktoria Köln: FC Ingolstadt schnuppert an Rang 3

Artikelbild:3:1 gegen Viktoria Köln: FC Ingolstadt schnuppert an Rang 3

Im ersten Sonntagsspiel gewann der FC Ingolstadt gegen Viktoria Köln 3:1. Lorenz erzielte früh die Führung, ehe Kanuric in der zweiten Hälfte mit einem Doppelpack für die Vorentscheidung sorgte. Handles Treffer für die Viktoria kam dann zu spät. In der Tabelle rückt der FCI durch den Sieg bis auf drei Zähler an Platz 3 heran.

Lorenz profitiert von weitem Einwurf

Im Vergleich zum vergangenen 4:1-Sieg gegen Verl rotierte FCI-Cheftrainerin Sabrina Wittmann auf drei Positionen: Keidel, Christensen und Testroet ersetzten Costly, Deichmann sowie den verletzten Grönning. Auch Viktoria-Coach Olaf Janßen wechselte nach dem 1:1 gegen den BVB einige Spieler aus. De Meester und Bogicevic durften anstelle von Malek El Mala und Lofolomo (Gelbsperre) von Beginn an aufs Feld. Auch May und Velasco (Rotsperre) mussten weichen, Pöpperl und Said El Mala starteten an ihrer Stelle.


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Die Hausherren erwischten in der 5. Minute den perfekten Start in die Partie. Nach Einwurf und anschließender Kopfballverlängerung stand Lorenz goldrichtig und hämmerte die Kugel per Volleyabnahme in die Maschen. Nur wenige Momente später verpasste Heike frei stehend den zweiten Treffer für die Schanzer (7.). Die Gäste erholten sich recht schnell vom anfänglichen Schock und setzten ihren Offensivmotor in Bewegung. Eine erste scharfe Hereingabe von Lopes Cabral verpasste aber sämtliche Mitspieler (12.). Doch die Schanzer blieben weiterhin gefährlich, so musste Dudu einen Distanzschuss von Kanuric entschärfen (17.). Das Momentum war im Folge dieser Möglichkeit wieder auf Seiten des FCI.

Nur sporadisch meldeten sich die Kölner auf der Gegenseite an, nach einer Ecke traf Lobinger in aussichtsreicher Position den Ball nicht richtig (26.). Die Standards häuften sich, doch Ingolstadt köpfte jede Hereingabe aus der Gefahrenzone. Das Duell verlor im Anschluss an Spritzigkeit und spielte sich hauptsächlich im Mittelfeld ab, wo beide Teams den richtigen Moment abwarteten. Viktoria Köln übernahm die Spielkontrolle und fand immer wieder Lopes Cabral, der auf der rechten Seite den Weg in den Sechzehner des FCI suchte. Bis zur Halbzeit setzte die Nummer fünf der Viktoria die gegnerische Verteidigungskette unter Druck, jedoch ohne Erfolg.

FCI macht früh Deckel drauf

Die zweite Hälfte startete ähnlich furios, wie die erste. Nur 37 Sekunden nach Wiederanpfiff zappelte der Ball erneut im Kölner Tornetz, weil Kanuric im Vorwärtsgang zwei Gegenspieler mit einem schnellen Haken ausspielte und die Kugel ins linke untere Eck verfrachtete. Die endgültige Vorentscheidung besorgte erneut Kanuric in der 56. Minute: Einen Freistoß aus knapp 25 Metern zirkelte der Doppelpacker unhaltbar in den linken Knick. Bei den Gästen gelang bis dato gar nichts, auch El Malas Abschluss zirkelte knapp am Tor vorbei (63.). Dies sollte auch die letzte Aktion des 18-jährigen an diesem Tag sein, sein Bruder ersetzte ihn anschließend.

Der FCI konzentrierte sich folglich auf die eigene Abwehrleistung und überließ der Viktoria den Ball. Doch auch an diesem Tag gab es schlechte Nachrichten für die Hausherren: In der 77. Minute musste Decker den Platz verletzungsbedingt verlassen. Kanuric verließ ebenfalls das Feld, allerdings mit eigener Kraft und unter tosendem Applaus. Cvjetinovic bekam wenig später noch eine gute Schussgelegenheit, zielte aber knapp am Kasten vorbei (79.). Die Luft war raus aus der Partie, doch wie aus dem Nichts kam die Viktoria noch zu einem Treffer, nachdem eine Hereingabe von Güler zu Handle geriet, der das Leder ins Tor wuchtete (81.). Lobinger hatte das Spiel noch nicht aufgegeben, doch sein Abschluss scheiterte am Fuß von Boevink (87.). Danach passierte wenig und so blieb es beim 3:1 für die Hausherren.

Durch den Heimerfolg beträgt der Abstand der Schanzer zum Relegationsrang nur noch drei Zähler, auch wenn der FCI noch auf dem fünften Platz verbleibt. Am kommenden Spieltag wollen die Oberbayern gegen die U23 des BVB weiter nach oben rücken. Für Viktoria Köln wird es nun eng mit dem Aufstieg. Durch die Niederlage fallen auf Höhenberger auf den achten Rang zurück – bei sieben Punkten Rückstand auf Rang 3. Zudem müssen die Kölner in der kommenden Woche erst im Landespokal ran, ehe man zuhause auf den Tabellenletzten aus Unterhaching trifft.

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