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·15. Dezember 2025

Nürnberg außer Tritt: Klose vermisst "Intensität und Wucht"

Artikelbild:Nürnberg außer Tritt: Klose vermisst "Intensität und Wucht"

Der 1. FC Nürnberg ist nach seiner wochenlangen Aufholjagd endgültig außer Tritt geraten. Nach dem dritten Spiel in Folge ohne Sieg (ein Punkt) mit 0:1 im Traditionsduell beim neuen Herbstmeister Schalke 04 drohen den Franken trübsinnige Weihnachten in Schlagdistanz für Rivalen in der Abstiegszone.

"Konnten Schalker Abwehr nicht gefährden"

Trainer Miroslav Klose mochte dennoch nicht den Stab über seine Mannschaft brechen. "Wir haben fußballerische Lösungen gefunden und waren schwer greifbar. Es ist selten, dass die Schalker Wucht in der eigenen Arena nicht zur Entfaltung kommt", betonte der Weltmeister von 2014 in der Leistungsbewertung seiner Mannschaft die positiven Aspekte am Gäste-Auftritt: "Sonst bin ich zufrieden, auch wenn es ärgerlich ist."


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So ärgerlich offenbar, dass Klose seinem Team auf der Suche nach Gründen für die fünfte Auswärtsniederlage der Saison in der Pressekonferenz Vorhaltungen mit einer durchaus längeren Liste an Mängel nicht ersparte: Schalkes Siegtor kurz nach der Pause führte der Coach auf Ballverluste zurück, und "im Angriffsdrittel waren wir nicht zwingend genug. Wir können viel mehr Intensität und Wucht ausstrahlen. Der letzte Ball war nicht mit der Qualität, wie wir es schon öfter gezeigt haben. So konnten wir die Schalker Abwehr nicht gefährden".

Das Resultat des Leistungsabfalls auf der Zielgeraden der ersten Saisonhälfte lässt sich zum Leidwesen der Franken nur allzu gut an der Tabelle ablesen. Hatte der "Club" vor Beginn seiner neuen Negativserie noch acht Punkte Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsrang, könnte der Vorsprung am Sonntag zum Hinrundenabschluss bei Hannover 96 durch eine weitere Niederlage womöglich auf lediglich noch zwei Zähler zusammenschmelzen.

Grimaldi: "Wollen es besser machen"

Entsprechend haderte Routinier Adriano Grimaldi mit der verschlechterten Lage seines Teams: "Es könnte besser sein. Wir hatten uns da unten rausgekämpft und haben jetzt ein paar Punkte liegen lassen!, gestand der Angreifer.

Umso entschlossener jedoch blickte Grimaldi dem Gastspiel bei Aufstiegsanwärter Hannover entgegen: "Nächste Woche wollen wir es besser machen."

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