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·3. Dezember 2024
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Drei Spieltage noch, dann verabschiedet sich die 3. Liga in eine vierwöchige Winterpause. Wer Herbstmeister wird und ganz oben überwintert, ist noch völlig offen. Die Top 4 trennt derzeit gerade mal ein Punkt.
Energie Cottbus hat ihn besiegt, den Fluch des Tabellenführers. Seit dem 7. Spieltag konnte der jeweilige Spitzenreiter sein Spiel nicht gewinnen, sodass es oftmals zu Wechseln an der Spitze kam. Der FCE jedoch setzte sich am Samstag mit 2:0 gegen die SpVgg Unterhaching durch und verteidigte damit den Platz ganz oben in der Rangliste. Weil auch Dynamo Dresden, Arminia Bielefeld und der 1. FC Saarbrücken allesamt gewinnen konnten, trennt die Top 4 der Tabelle lediglich ein Punkt. Zwischen Dresden auf Rang 2 und dem FCS als Tabellenvierten liegen sogar gerade mal fünf Tore. Hochspannung ist vor den letzten drei Partien also garantiert, eine Prognose kann kaum seriös abgegeben werden.
Spannend wird am kommenden Sonntag vor allem das direkte Duell zwischen Dresden und Bielefeld. Gibt es hierbei einen Sieger, könnten die Spitzenteams nochmal etwas auseinandergerissen werden. Die SGD spielt anschließend noch gegen Mannheim und Unterhaching, genau wie (in vertauschter Reihenfolge) kurioserweise auch Arminia Bielefeld. Energie hat ebenfalls noch den Waldhof vor der Brust, zudem warten Rostock und Ingolstadt. Und Saarbrücken bekommt es zum Abschluss des Jahres noch mit Verl, Aachen und Dortmund II zu tun – und hat damit das vermeintlich "einfachste" Restprogramm der Top 4. Zumindest auf dem Papier. Dass die Realität oftmals anders aussieht, ist hinlänglich bekannt.
Durchaus möglich aber auch, dass die Top 4 zum Ende der Hinrunde nochmal ordentlich durcheinander gewirbelt wird und sich das Tabellenbild schon am kommenden Spieltag komplett ändert. Schließlich liegt der SV Sandhausen als Tabellenfünfter derzeit nur zwei Punkte hinter dem 29-Zähler-Trio, auch der SV Wehen Wiesbaden ist angesichts von 26 Punkten auf direkter Tuchfühlung. Der FC Ingolstadt und Erzgebirge Aue, das nach dem Dotchev-Aus derzeit ohnehin andere Baustellen hat, sind angesichts von sechs Zählern Rückstand schon etwas im Hintertreffen, dennoch scheint es durchaus denkbar, dass sie bis zum Winter nochmal rankommen. In der verrückten 3. Liga ist schließlich alles möglich.