Nur Ersatz auf Schalke: Justin Heekeren spricht über die Rolle als Nummer zwei | OneFootball

Nur Ersatz auf Schalke: Justin Heekeren spricht über die Rolle als Nummer zwei | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: SchalkeTOTAL

SchalkeTOTAL

·11. November 2025

Nur Ersatz auf Schalke: Justin Heekeren spricht über die Rolle als Nummer zwei

Artikelbild:Nur Ersatz auf Schalke: Justin Heekeren spricht über die Rolle als Nummer zwei

Für den FC Schalke 04 läuft es. Neun Siege und nur drei Niederlagen bedeuten Aufstiegsrang zwei. Eine Nebenrolle nimmt derzeit Justin Heekeren ein. Für den 24 Jahre alten Schlussmann bleibt lediglich die undankbare Aufgabe eines Ersatztorhüters.

Abgesehen von der 0:4-Packung im DFB-Pokal bei Darmstadt 98 kassierte Loris Karius (32) nur einmal mehr als einen Gegentreffer, und zwar bei der 1:2-Niederlage von S04 beim Karlsruher SC. Sechsmal behielt der 1,91-Meter-Hüne dagegen eine Weiße Weste.


OneFootball Videos


Für Heekeren bleibt nur ein Platz auf der Ersatzbank. Lediglich in der ersten Runde des DFB-Pokals durfte er den Posten zwischen den Pfosten einnehmen. Beim 1:0-Sieg nach Verlängerung gegen Lok Leipzig hielt er seinen Kasten sauber.

„Die Entscheidung ist gegen mich gefallen“, weiß der 24-Jährige, der bislang 33 Pflichtspiele für Königsblau absolvierte. Nur noch die Nummer zwei zu sein, macht dem gebürtigen Xantener zu schaffen, gesteht er in einem Interview mit der WAZ. „Natürlich war der Sommer hart“, erinnert er an seine Reservistenrolle.

„Immer Feuer und Flamme“

In den vergangenen Jahren wurde im Schalker Tor regelmäßig „Bäumchen, wechsle Dich“ gespielt. Neben Heekeren durften sich verschiedene Schlussmänner ausprobieren. Da war das unglückliche Intermezzo von Ron-Thorben Hoffmann (26), der es nur ein halbes Jahr beim Revierklub aushielt. Auch Michael Langer (40) und Martin Fraisl (32) vermochten sich nicht durchzusetzen. Alexander Schwolow (33), der sein Glück bei Heart of Midlothian gefunden hat, griff häufiger mal daneben.

Die Laufbahn des langjährigen Torhüters Ralf Fährmann (37) endete im Streit mit der Vereinsführung. Marius Müller (32) bot starke Leistungen, verabschiedete sich jedoch zum VfL Wolfsburg. Karius ist dagegen unumstritten.

Doch Heekeren gibt nicht auf. „Ich bin kein Typ, der den Kopf in den Sand steckt“, sagt er mit Nachdruck. „Ich bin immer Feuer und Flamme, ich will gewinnen, will, dass mein Team gewinnt. Warum sollte ich den Buhmann machen? Da habe ich nichts von und da hat die Mannschaft nichts von.“

Als Ersatzmann muss er bereitstehen, wenn der Nummer eins etwas zustößt. „Egal, ob man spielt oder auf der Bank sitzt: Man muss da sein, wenn man gebraucht wird“, betont Heekeren, dessen Vertrag im Sommer 2026 endet. Was auch immer anschließend passiert: „Ich bin Schalke-Fan und werde es auch immer bleiben.“

Impressum des Publishers ansehen