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·26. Februar 2023
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Maurizio Jacobacci hat einen neuen Job: Er ist fortan Coach in der 3. deutschen Liga beim TSV 1860 München. «Ich verfolge seit Jahren mit hohem Interesse den deutschen Fussball. Der TSV 1860 München mit seiner grossen Geschichte ist weit über die deutschen Grenzen hinaus bekannt und beliebt», sagt der gebürtige Berner.
Der 60-jährige Italiener verrät: «Nach der Freistellung meines Vorgängers Michael Köllner habe ich früh versucht, Kontakt zu den Löwen und deren sportlicher Leitung aufzunehmen, da eine Trainerstation bei einem deutschen Traditionsverein eine Herausforderung ist, die mich reizt. In intensiven Gesprächen mit (Geschäftsführer; Anm. d. Red.) Günther Gorenzel konnte ich ihn mit meinem Konzept überzeugen und freue mich nun hier zu sein und mit der Mannschaft arbeiten zu können.»
Gorenzel erklärt: «Ich hatte mit Maurizio bereits früh Kontakt, da er das notwendige Anforderungsprofil für den Cheftrainer-Posten beim TSV 1860 München mitbringt und seine Vorstellungen und Lösungsansätze für den bestehenden Kader und die Situation klar umrissen hat.» Jacobacci habe «sowohl als Spieler in der ersten Liga der Schweiz als auch als Trainer viele ähnliche Situationen im Umgang mit hoher Erwartungshaltung und Druck erlebt und kann diese Erfahrung nun in der jetzigen schwierigen Situation mit dem nötigen Einfühlungsvermögen an die Mannschaft weitergeben. Wir erwarten uns von ihm einen neuen Impuls auf jeden einzelnen Spieler und somit eine Leistungssteigerung in den kommenden Spielen. Dieser erhoffte Effekt eines neuen Impulses von aussen gab am Ende auch den Ausschlag, auf Maurizio zu setzen und den Cheftrainer-Sessel nicht intern zu vergeben», so der Sportboss der Münchner Löwen.
Jacobacci soll 1860 nun bestenfalls in die 2. Bundesliga führen. In der Schweiz gilt er jedenfalls als Aufstiegsexperte (vier Aufstiege) und stand mit dem FC Lugano sogar schon in der Europa League. Zuletzt stand der einstige Stürmer für knapp zwei Monate in Tunesien beim CS Sfaxien unter Vertrag, wurde Anfang Februar jedoch nach nur acht Spielen wieder entlassen.
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