Löwenmagazin
·4. Dezember 2025
Offizielle Frist für die Löwen: Ende 2026 entscheidet Stadtrat ob Sanierung oder bundesligatauglicher Umbau

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·4. Dezember 2025

Der Stadtrat der Landeshauptstadt München hat am gestrigen Mittwoch eine Entscheidung im Hinblick auf das Grünwalder Stadion getroffen. Die Löwen haben nun einige Monate Zeit um der Stadt München einen Plan für einen wirtschaftlich sinnvollen Umbau des Stadions zu präsentieren.
„Der Stadtrat nimmt die aktuellen Maßnahmen seitens des TSV München von 1860 e.V. zur Kenntnis“, heißt es im Beschluss der gestrigen Stadtratssitzung. Außerdem nimmt der Stadtrat „die Sanierungsnotwendigkeit im Städtischen Stadion an der Grünwalder Straße einschließlich des Kostenrahmens und der Zeitschiene und die diesbezügliche Entscheidungsnotwendigkeit bis Ende 2026 gem. Vortrag des Referenten zur Kenntnis“.
Der TSV 1860 München hat damit nun offiziell Klarheit und ein offiziell vom Stadtrat beschlossenes Zeitfenster. Die Löwen haben für ihre Arbeitsgruppe und eine dazugehörige Machbarkeitsstudie in jedem Fall einige Monate Zeit gewonnen, um einen wirtschaftlich sinnvollen Umbau des Stadions zu prüfen und der Stadt vorzulegen. Das dürfte einen straffen aber sicherlich machbaren Zeitplan mit sich bringen. Denn sollte der TSV im kommenden Jahr keine Ergebnisse liefern, wird der Stadtrat Ende 2026 die Grundsanierung des Stadions beschließen. Für 40 Millionen Euro würde dann das Stadion an der Grünwalder Straße saniert werden. Wenn man im jetzigen Stadion höherklassiger spielen will und die Rentabilität der Heimspielstätte verbessern möchte, gilt es dies mit der entsprechenden positiven Machbarkeitsstudie zu verhindern.
Sollte das Präsidium mit der Machbarkeitsstudie beweisen, dass man das Grünwalder Stadion auf eine Kapazität von 25.000 Zuschauer ausbauen kann, wird man übrigens auch dem Plan A des einstigen Bündnis Zukunft 1860 erfüllen. Denn auch wenn das Bündnis vor allem durch die 3-Standorte-Lösung bekannt wurde, wo im Grünwalder Stadion zukünftig die Frauen und die Amateure spielen werden sowie Public Viewing für Weltmeisterschaften stattfinden soll und die Profis in Riem spielen, war das nur Plan B. Der Plan A war der Standort Giesing mit mindestens 25.000 Zuschauern.
Das Bündnis Zukunft 1860 gibt es zwar nicht mehr, anderorts wird allerdings einer der führenden Mitglieder dieses Bündnis als Heilsbringer für diejenigen Löwen genannt, die eben diesen aktuellen Kurs nicht mitgehen möchten. Der Mann heißt Martin Gräfer und ist Vorstandsmitglied beim Hauptsponsor „die Bayerische“. Folgt man dem sogenannten „Matchplan“ seines damaligen Bündnisses, kann er hochzufrieden sein, wenn es dem Präsidium gelingt mit der Machbarkeitsstudie 25.000 Zuschauer zu ermöglichen. Übrigens priorisiert laut der Stadt München auch Hasan Ismaik den Standort Giesing.









































